DIPS*CHUTNEY*RELISH

Cocktailsaucen, Gemüsedips und Majo

Chutney & Relish

BABA GANOUSH

ein super leckerer und einfacher Dip! Er schmeckt ausgezeichnet mit Pitas oder als Beilage zu Falafel oder Tabouleh.

zum Rezept…

Zutaten: 2 mittelgroße Auberginen, 3 Esslöffel Olivenöl, 2-3 Knoblauchzehen, 3/4 Teelöffel Salz, 60 ml Tahini, 1/2 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel, 3 Esslöffel Zitronensaft, 2 Esslöffel frisch gehackte Petersilie

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Die Auberginen mit einem scharfen Messer länglich teilen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Aubergine mit der Schale nach unten auf das Backblech legen. Mit Olivenöl bepinseln (ich habe ungefähr einen Esslöffel verwendet).
  2. 40 Minuten backen. Die Auberginenhälften die letzten 10-15 Minuten mit Alufolie abdecken, sodass sie nicht zu braun werden. 
  3. Die Auberginen ungefähr 10 Minuten abkühlen lassen, sodass man sie besser anfassen kann. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben.
  4. Mit einem Löffel das Fleisch aus der Aubergine kratzen und zu den restlichen Zutaten hinzufügen. Cremig pürieren. 
  5. Mit frisch gehackter Petersilie, etwas mehr Olivenöl und je nach Geschmack Chili Flocken servieren. Am besten schmeckt der Dip z. B. mit warmem Naan Brot.

>>>INFO<<< In einer luftdicht verschlossenen Box oder Glas hält sich das Baba Ganoush ungefähr eine Woche im Kühlschrank. Vor dem Servieren kann man es wieder mit frischer Petersilie bestreuen, um es ein wenig aufzupeppen. 

Weniger…

 

MANDEL-MAYONNAISE

...Burgersauce, zu Pommes, auf Sandwiches, in Kartoffelsalat und natürlich pur als Dip für so ziemlich alles…Grundlage für 4 der folgenden Dips >>>

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Zutaten für ca. 300 g: 50 g weißes Mandelmus, 100 g Wasser, 1/2 TL Salz, 1/2 Tl Gemüsebrühpulver (alternativ Kräutersalz oder etwas mehr normales Salz), 1 TL Senf, mittelscharf, 2 TL Zitronensaft, Apfelessig oder Weißweinessig, ca. 125 g Öl (ich nehme geschmacksneutrales Öl)

Zubereitung:

1. Das Mandelmus mit dem Wasser, Salz, Gemüsebrühpulver, Senf und Zitronensaft/Essig in den Mixer geben und alles kurz durchmixen.

2. Den Mixer auf eine hohe Stufe einstellen und ca. 2 Minuten mixen. Währenddessen durch den Deckel von oben langsam in dünnem Strahl das Öl einfließen lassen. So lange weitermixen bis die Masse merklich andickt. Abschmecken, nach Belieben nachwürzen und die Mandel-Mayonnaise für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen (man kann sie aber auch sofort verwenden).

Dann nach Belieben weiterverarbeiten.

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1. COCKTAILSAUCE

tomatig-süß

zum Rezept…

Zutaten: 1/2 Rezept der Mandel-Majo , 3 El Tomatenketchup, 1 Tl Senf, mittelscharf, 1 kleine Gewürzgurke, einige Spritzer vegane Worcestersauce (optional)

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf die Gewürzgurke in einen hohen Mixbecher geben. Die Gurke grob kleinschneiden und auch zufügen. Alles mit dem Pürierstab kräftig durchmixen bis eine glatte Sauce entsteht. Ggf. mit etwas Salz abschmecken. Durchziehen lassen. Fertig.

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2. CURRY-DIP

süßlich-würzig

zum Rezept…

Zutaten: 1/2 Rezept der Mandel-Majo, 2 TL Currypulver (nach Geschmack mild oder scharf), 2 Tl Agavensirup (alternativ Reissirup, Ahornsirup o.ä.), Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit dem Schneebesen gut verrühren, kurz ziehen lassen, abschmecken und ggf. nachwürzen. Fertig.

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3. REMOULADE

klassisch

zum Rezept…

Zutaten: 1/2 Rezept der Mandel-Majo, 1 kleine Gewürzgurke, 1 kleines Stück Zwiebel (ca. 1/4 Zwiebel), 1 TL Kapern (optional), Kräuter wie z.B Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kerbel usw (ihr könnt auch tiefgekühlte 6- oder 8-Kräuter-Mischungen verwenden), Salz

Zubereitung:

Die Zwiebel ganz fein hacken, ebenso die Gewürzgurke, die Kräuter und die Kapern. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, gut verrühren, abschmecken, fertig.

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4. AIOLI

zum Rezept…

Zutaten: 1/2 Rezept der Mandel-Majo, 1/2 kleine gekochte Kartoffel (Pellkartoffel), komplett ausgekühlt, 1 El Olivenöl, 1-3 Knoblauchzehen (ich würde nicht zuuu viele nehmen, da die Aioli sonst sehr schnell bitter wird…), etwas Salz zum Nachwürzen

Zubereitung:

Die Kartoffel grob zerkleinern, ebenso den Knoblauch. Dann alle Zutaten in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Pürierstab kräftig pürieren bis eine cremige dicke Sauce entstanden ist. Abschmecken, durchziehen lassen, fertig.

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>>> SENF - mal süß, mal fruchtig, scharf <<<

Senf selber machen, macht süchtig

Der Klassiker Senf würzt zünftige Brotzeiten, verfeinert Soßen und verleiht Salat-Dressings den letzten Schliff. Und das Beste: Er ist flugs selbstgemacht

Es geht ganz einfach und du brauchst nur wenige Zutaten: Wer Senf selber machen möchte, benötigt hauptsächlich Senfsaat oder Senfpulver.

Aber etwas Geduld ist trotzdem angesagt. Der Senf darf zwar sofort gegessen werden, den vollen Geschmack entwickelt er aber erst nach etwas 2-3 Wochen Ruhezeit, während der er nachreift. Ist das Glas erst einmal geöffnet, bewahrt es im Kühlschrank auf und leert es innerhalb von 3 Monaten (hält bei mir nie so lange, ich nehme aber auch kleine Gläschen )

Es gibt gelben, braunen und schwarzen Senf. Brauner Senf ist schärfer als gelber – je würziger der Senf werden soll, desto mehr braune Senfsaat muss vermahlen werden. Schwarzer Senf wird für bestimmte Sorten benötigt, zum Beispiel für einen Dijonsenf.

Zum Mahlen der Senfkörner kannst du eine kleine elektrische  Kaffeemühle nehmen. Achte darauf, dass die Saat nicht zu heiß wird, da der Senf sonst an Aroma verliert. Lege am besten zwischen den einzelnen Mahlgängen eine Pause ein. 

GRUNDREZEPT SENF

Zutaten für mittelscharfen Senf:

200 g gelbes Senfmehl, 4 gestr. TL Salz, 4 gestr EL Zucker, 120 ml Weinessig, 180 ml Wasser

Zutaten für scharfen Senf:

100 g gelbes Senfmehl, 100 g schwarzes/braunes Senfmehl, 4 gestr. TL Salz, 4 gestr. EL Zucker, 120 ml Weinessig, 180 ml Wasser

Zubereitung - beide Senfarten werden auf die selbe Weise zubereitet:

1. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel gründlich mischen.

2. Das Wasser und den Essig zur Mischung geben, verrührt die Masse solange mit einem Handrührgerät oder Pürierstab, bis das Mehl zu quellen beginnt und der Senf fest wird.

3. Den Senf in saubere, kleine Gläser abfüllen und mindestens 14 Tage, besser noch etwas länger, reifen lassen.

>>> TIPP <<< Senf lässt sich prima mit Kräutern, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Obst oder Chili verfeinern. Probiert es aus und mischt euch euren Lieblingssenf

SÜSSER SENF

zum Rezept…

Zutaten für etwa 700 g: 100 g gelbe Senfkörner, 25 g schwarze Senfkörner, 180 ml Weinessig, 180 ml Wasser, 190 g brauner Zucker, 1 kleine Zwiebel, 2-3 Gewürznelken, 1/2 Lorbeerblatt

Zubereitung:

1. Zwiebel schälen und halbieren und die Gewürznelken in die Zwiebelhälften stecken.

2. Den Weinessig und das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Dann die gespickte Zwiebel und das Lorbeerblatt zum Sud geben, mindestens 10 Minuten ziehen lassen.

3. Zwiebel und Gewürze aus dem Sud nehmen und diesen etwas abkühlen lassen. Gebt ihr das Wasser-Essig-Gemisch zu heiß zum Senfmehl, verliert es an Aroma

4. Während der Wartezeit die gelben und schwarzen Senfkörner portionsweise in einer  Kaffeemühle etwas 5 Minuten mahlen. den Mahlvorgang öfters unterbrechen, damit das Senfmehl nicht zu heiß wird. Die Temperatur sollte 30°C nicht überschreiten, sonst verflüchtigen sich die ätherischen Öle der Senfsamen.

5. Den braunen Zucker und die Senfmehle in eine Schüssel geben und gründlich mit einander vermischen.

6. Nach und nach den abgekühlten Sud zu den trockenen Zutaten geben und mit dem handrührgerät oder dem Pürierstab 4 -5 Minuten lang vermengen, bis der Senf anfängt sämig zu werden.. Ist er zu trocken, noch weiteren Sud zugeben. Die benötigte Flüssigkeitsmenge hängt vom Mahlgrad des Mehls ab. Bis der Senf völlig kalt ist, rührt die zähflüssige Masse öfters durch und füllt sie dann in kleine verschließbare Gläschen. 14 Tage ruhen lassen.

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Chutneys - Gerade im Herbst bietet es sich an, z.B. Kürbis , Zucchini für ein leckeres Chutney-Rezept einzusetzen. Frisch zubereitet, mit nur wenig Aufwand, hält sich das Chutney ein paar Tage im Kühlschrank. Richtig eingemacht und abgefüllt in Gläser mindestens ein paar Monate.

Was ist ein Chutney?

Chutneys sind würzige Saucen aus der indischen Küche. Ihre Besonderheit liegt im süss-sauren bis pikanten Geschmack. Da Chutneys unterschiedlich gewürzt werden können und sich verschiedene Obst- und Gemüsesorten für die Zubereitung eignen, sind sie sehr vielseitig. Je nach Zutaten und Geschmack werden Chutneys eingekocht oder frisch serviert – mal mit ganzen Fruchtstücken, mal püriert. Chutneys kann man kalt oder warm servieren.

Chutney richtig abfüllen

  1. Füllt das noch heiße Chutney gleichmäßig in die vorbereiteten, heiß ausgespülten Gläser. Bis zum Glasrand sollte ca.ein Zentimeter Platz bleiben.
  2. Auf mögliche Luftblasen kontrollieren und – wenn vorhanden – durch leichtes Klopfen auf der Arbeitsplatte entfernen.
  3. Der Rand muss sauber sein, deshalb mit Küchenkrepp abwischen.
  4. Den Schraubdeckel fest zuschrauben und Glas auf den Deckel gestellt ein Vakuum ziehen lassen.
  5. Abgekühlt sollte der Deckel sich eingezogen haben und nicht mehr klicken, wenn man drauf drückt.

>>>Tipp: Twist-off-Gläser sind besonders einfach in der Handhabung, da sie auch ohne Gummi im Deckel besonders dicht sind.

Das Wichtigste in Kürze:
  • Chutney stammt aus der indischen Küche und ist eine würzige, süss-saure bis scharfe Sauce.
  • Von Konfitüre unterscheidet sich Chutney durch die Zugabe von Gewürzen wie Chili und Ingwer sowie Essig.
  • Die Haltbarkeit von Chutney liegt je nach Herstellung und Lagerung bei 6 bis 12 Monaten.
  • Chutneys schmecken fein zu Currys, Dals, Käse sowie zu gegrilltem Fleisch, Fisch und Gemüse. Aber auch zu Süssspeisen wie Milchreis oder Waffeln.

KÜRBIS-CHUTNEY

mit Apfel und Ingwer

zum Rezept…

Zutaten: 500 g Kürbis (Butternut oder Hokkaido), 200 g säuerlichen Apfel (z. B. Gravensteiner oder Boskoop), geschält (optional) und entkernt,  1 große rote Zwiebeln, etwas Öl zum Anbraten, 200 ml Apfelessig, 80 g Rosinen/Cranberries, 100 g braunen Zucker, 1 TL Salz, ½–1 TL Cayenne oder fein gehackte Chilischote, ca. 1-2 cm Ingwer, 1-2 Knoblauchzehen fein gehackt

Zubereitung:

  1. Den Kürbis schälen, entkernen und fein würfeln. Apfel und Zwiebel in Würfel schneiden.
  2. Kürbis und Zwiebeln mit etwas Öl in einer großen Pfanne kurz andünsten. 
  3. Essig sowie Zucker in einem großen Topf aufkochen.
  4. Kürbis, Zwiebeln und alle übrigen Zutaten sowie den Ingwer und Knoblauch in den Topf geben.
  5. Alles nochmals aufkochen.
  6. Nun das Kürbis-Chutney unter regelmässigem Rühren bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
  7. Wird die Masse zu dickflüssig und droht anzubrennen, etwas Wasser zugeben.
  8. Das Kürbis-Chutney ist nach 30 bis 40 Minuten köcheln fertig.

Bis dann haben sich zwar noch nicht alle Aromen richtig entfaltet, dennoch lohnen es sich, die würzige Sauce während des Kochens zu probieren. Zu viel oder zu wenig Säure, zu wenig Süsse oder noch nicht mit dem richtigen Pfiff? Dann einfach entsprechende Gewürze oder etwas Zucker zugeben und ein paar Minuten bei kleiner Hitze weiter kochen lassen.

Im Kühlschrank hält sich das fruchtige Chutney ein paar Tage. Wenn ihr die Gläser sterilisiert vor dem Abfüllen und das Chutney an einem dunklen, kühlen Ort lagert, werden daraus sogar mehrere Monate.

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Von mediterran bis asiatisch: Varianten des Kürbis-Chutney-Rezepts

Das Rezept kann ganz nach Geschmack variiert werden. Beim Kürbis-Chutney-Rezept ist ein Experimentieren mit den Zutaten sogar unbedingt erwünscht!

  • Man kann die Schärfe zurücknehmen oder mit mehr Chili oder Cayenne steigern.
  • Die Rosinen können durch andere Trockenfrüchte ausgetauscht oder ergänzt werden. Grössere Früchte sollten jedoch in feine Würfel geschnitten werden. Probiert zum Beispiel ein Mango-Chutney!
  • Fruchtiger wird das Chutney durch die Zugabe von reifen Tomaten, schärfer mit etwas Ingwer.
  • Wer etwas mehr Farbe im Chutney möchte, kann dies durch einen halben Teelöffel Kurkuma erreichen.
  • Kräuter wie frischer Thymian oder Rosmarin lassen das Kürbis-Chutney zum mediterranen Genuss werden. Am Ende zugegebenes Koriandergrün gibt dem Kürbis-Chutney wiederum eine asiatische Note.