HAUPTGERICHTE

Ein Teller voll Glück - lauter Lieblingsgerichte, abwechslungsreich und seligmachend aus meiner Wohlfühlküche

Gemüse & Kartoffeln gegen den Alltagsblues - Kürbisorange, Tomatenrot, Zucchinigrün oder gelb, Rote-Bete-Lila: ein ganzer toller Regenbogen an Gemüsesorten auf den Teller bereitet einem Stimmungsgrau ein schnelles Ende.

Zelebriert doch nach dem Kochen auch das Essen ein bisschen: mit einer besonders schönen Suppenschale oder einem Teller in eurer Lieblingsfarbe. Das dürfen ruhig auch Einzelstücke sein, die nur hervorgeholt werden, wenn die Seele nach Trost & Wärme verlangt. Auch gerade wenn ihr mal allein essen müsst: Zündet euch eine Kerze an und dann genießt jeden bissen.


VEGANES "FLEISCH" ZUM SELBERANRÜHREN

wenn es mal schnell gehen muss kann ich Produkte von GRENNFORCE empfehlen (siehe Produktempfehlung)

Koch(Königsberger)-Klopse

in Karpernsauce…..soooo lecker!

zum Rezept…

Zutaten für die Klopse - (für 4 Personen): 150 g Sojagranulat, 100 g Kichererbsenmehl, 60 g Semmelbrösel alternativ: 1 eingeweichtes Brötchen, 30 g Kapern, 1 TL Salz, 2 Prisen Pfeffer, ½ TL Piment gemahlen, 1 TL Paprikapulver edelsüß, ½ TL Muskat, 1 TL Majoran, 1 kleine Zwiebel - fein gehackt, 2 EL Olivenöl, 2-3 EL gehackte Petersilie, 50 ml heißes Wasser,  etwa 2-3 Liter Gemüsebrühe (abhängig von Topfgröße), 3 Lorbeerblätter

Für die Kapernsauce: 3 EL Margarine, 3 EL Mehl, ca. ½ Liter Kloßbrühe, 100 ml Hafersahne, ½ Zitrone den Saft davon, 3 TL Zucker oder Agavendicksaft, je eine Prise Salz, Pfeffer, 30 g Kapern, etwas Einlegwasser der Kapern - nach Geschmack

Zubereitung:

1. Für die Klopse Sojagranulat in heißem Salzwasser für ungefähr 10 Minuten quellen lassen. Das etwaig überschüssige Einweichwasser durch ein Sieb abgießen und zusammen mit Kichererbsenmehl, Semmelbröseln, Salz, Pfeffer, Piment, Paprikapulver, Muskat, Majoran und  gehackten Zwiebeln in eine Schüssel geben und alles miteinander vermengen.

Kapern zerquetschen, Petersilie fein hacken und ebenfalls unterheben. Die Masse sollte nun gut formbar sein. Wenn die Masse noch zu nass oder zu trocken ist, ggf. mit etwas Semmelbrösel oder Wasser ausgleichen. Für ca. 10 Minuten stehen lassen.

2. Gemüsebrühe mit den Lorbeerblättern erhitzen. Aus der Masse  gleichgroße Klopse formen - Größe je nach Vorliebe und diese in siedendem Wasser für ca. 20 Minuten ziehen lassen. Anschließend herausholen

3. Während die Klopse ziehen für die Sauce die Margarine in einem Topf oder hochwandigen Pfanne erhitzen, das Mehl unter kräftigem Rühren einrieseln lassen und darauf achten, dass keine Klümpchen entstehen. Ungefähr 4 Kellen (1/2 Liter) der Kloßbrühe langsam zu der Mehlschwitze geben und kräftig rühren. Sahne, Zitronensaft, Zucker, Kapern und Kapernwasser dazugeben und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Klopse in die Sauce geben und etwas durchziehen lassen.

Dazu passen Salz-oder Stampfkartoffel

>>> TIPP <<< die Klopse  schmecken am Besten wenn sie in der Sauce einige Stunden ziehen können....njam njam…. Guten Appetit!

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Sonnenblumen-Frikadellen

zum Rezept…

Zutaten: 1 Packung Sonnenblumen Hack (z.B. von der Sunflower Family), 1 kleine rote Zwiebel, 2 Möhren, 8 EL Wasser,1-2 TL Senf, 4 Stängel frische Petersilie gehackt, 3 EL Kichererbsenmehl, 1 gehäufter EL Kartoffelstärke , etwas Salz, Pfeffer, ½ TL Majoran, Öl zum Anbraten

Zubereitung:

1. Sonnenblumenhack zusammen mit dem Wasser, Senf, Petersilie, Kichererbsenmehl, Kartoffelstärke, ½ TL Salz, 1 Prise Pfeffer sowie dem Majoran in eine Schüssel geben.

2. Zwiebel fein würfeln, in Olivenöl glasig anschwitzen und ebenfalls zum Hack geben.

3. Möhren fein raspeln, mit unter die Masse kneten und für ca. 15 Minuten ruhen lassen.

4.  Anschließend in ca. 6 -8 gleichgroße Frikadellen formen und in ausrechend Öl, von beiden Seiten, knusprig braten.

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Haferfrikadellen

ideal zum Grillen

zum Rezept…

Zutaten: 300 g Haferflocken, 280 ml Wasser, 1 TL Salz, 1 TL Paprikapulver edelsüß (weg mag auch scharf), 2 TL Oregano, 1 TL Pfeffer, 1 kleine Zwiebel, fein gehackt, 1 Knoblauchzehe, fein gehackt, 50 g Tomatenmark, 1 EL Senf, 2 EL Olivenöl zum Glasieren, 1 EL Sojasoße zum Glasieren, 1 EL Ahornsirup zum Glasieren

Zubereitung:

1. Haferflocken mit dem Salz, Paprikapulver sowie Oregano in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. Ca. 10 Minuten ziehen lassen.

2. Anschließend Zwiebel und Knoblauch unterheben. Petersilie fein hacken und mit dem Senf und Tomatenmark unter die Masse mischen. 10 -12 Frikadellen daraus formen und vor dem Grillen für mindestens 1 Stunde ruhen lassen.

3. Olivenöl, Sojasoße und Ahornsirup vermischen und die Haferfrikadellen während des Grillens immer wieder damit bestreichen.Durch diesen Vorgang bleiben die Frikadellen herrlich saftig.

 

>>> TIPP <<< Ist kein Grill vorhanden oder spielt das Wetter am entsprechenden Tag nicht mit, können die Frikadellen auch ganz einfach in der Pfanne, am besten natürlich einer Grillpfanne, zubereitet werden.

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LINSENBRATEN

veganer Hackbraten

zum Rezept…

Zutaten: 130 g getrocknete Linsen grüne oder braune, 1 EL Pflanzenöl zum Braten, 1 Zwiebel fein gewürfelt, 4 Knoblauchzehen fein gehackt, 80 g Haferflocken, 2 EL Leinsamen, 1x400 g Dose Kidneybohnen abgespült & abgetropft, 100 g Walnüsse, 100 g Sonnenblumenkerne, 130 g Karotten fein gerieben, 200 g braune Champignons fein gehackt, 1 EL getrockneter Thymian, 1 EL getrockneter Rosmarin, 3 EL gehackte Petersilie, 2 EL Tomatenmark, 1 EL scharfer Senf, 2 EL Sojasauce, 1 TL Paprikapulver, Salz und Pfeffer nach Geschmack

Cranberry Chutney (Glasur): 3 EL eingemachte Preiselbeeren oder süß-säuerliche Marmelade nach Wahl, 3 EL Tomatenketchup, optional Chiliflocken nach Geschmack

Zubereitung:

1. Die Linsen nach Packungsanweisung in 260 ml Wasser gar kochen - (nicht zu weich!).

2. Währenddessen das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln hinzugeben und 3-4 Minuten glasig anbraten. Dann den Knoblauch dazugeben und eine weitere Minute anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

3. Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) oder 180°C Umluft vorheizen

4. Die Haferflocken und Leinsamen in eine Küchenmaschine geben und zu feinem Mehl mahlen.

5. Nun die Kidneybohnen, gegarten Linsen, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, gebratene Zwiebeln und Knoblauch sowie 3 EL Wasser hinzugeben und zerkleinern, dabei aber noch leicht stückig lassen.

6. Anschließend in eine große Schüssel füllen. Fein geriebene Karotten, gehackte Pilze, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Tomatenmark, Senf, Sojasauce, Paprikapulver sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren. (Sollte die Mischung zu trocken oder zu feucht sein, etwas Wasser oder Hafermehl untermengen.)

7. Eine 25-cm Kastenform leicht einfetten (damit das Backpapier besser an der Form haftet) und dann mit Backpapier auslegen. Die Linsenbraten-Mischung hineingeben und glattstreichen.

8. Im vorgeheizten Ofen für 30 Minuten backen. In der Zwischenzeit die eingemachten Preiselbeeren mit dem Tomatenketchup, optional die Chiliflocken, für die Glasur verrühren. Den Linsenbraten damit bestreichen und weitere 20 Minuten zu Ende backen.

9. Anschließend aus dem Ofen nehmen und mindestens 20 Minuten abkühlen lassen, damit sich die Masse setzen kann und alles gut zusammenhält. Dann den Linsenbraten vorsichtig herausnehmen und nach Belieben mit Rosmarin dekorieren.

10. Anschneiden und genießen!

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TEMPEH BRATEN

im Wirsingmantel

Dieser Tempeh-Wirsing-Braten ist das perfekte vegane Festessen: herzhaft, proteinreich und voller Geschmack. Mit würzigem Tempeh und zartem Wirsing eignet er sich ideal für Weihnachten und überzeugt auch Nicht-Veganer. Einfach zuzubereiten und garantiert ein Highlight auf jeder Festtafel!

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Zutaten: 6-8 Blätter Wirsing, 200 g Tempeh Natur, 80-100 g Zwiebeln, 2 Zehen Knoblauch, 120 g Champignons, 80 g Karotte grob geraspelt, 1,5 EL Olivenöl, 3-4 EL Sojasoße, 1 TL scharfer Senf, 1 EL dunkle Misopaste, 180 g Basmatireis gekocht, 4 EL Kichererbsenmehl, 1 TL Thymian gerebelt oder frisch, 1 Prise Salz, etwas Pfeffer frisch gemahlen, eine gute Prise frisch gemahlene Muskatnuss, 5 EL Preiselbeermarmelade

Zubereitung:

Wirsingblätter vorbereiten: 6 Blätter vom Wirsing abtrennen und 1–2 Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Kalt abschrecken und trocken tupfen.

Zwiebeln, Knoblauch und Champignons würfeln. Karotte aufraspeln. Natur-Tempeh aus der Verpackung nehmen und mit einer Julienne- oder Haushaltsreibe ebenfalls aufreiben.

Zwiebeln, Knoblauch, Champignons, geraspelte Karotten und geraspelten Tempeh in einer Pfanne mit 1,5 EL Olivenöl anbraten und 3-4 EL Sojasauce dazu geben.

Die angebratene Mischung mit 1 TL scharfem Senf und 1 EL Misopaste kurz im Foodprocessor (oder Pürierstab) leicht stückig pürieren, bis eine grobe Masse entsteht.

 Die pürierte Mischung mit dem gekochten Reis, 4 EL Kichererbsenmehl, Thymian, Salz , Muskatnuss und Pfeffer in einer Schüssel vermengen.

Die Kastenform mit den blanchierten Wirsingblättern auslegen, sodass sie über den Rand hängen.

 Die Bratenmasse in die Kastenform geben und gleichmäßig verstreichen. Die überhängenden Wirsingblätter darüberklappen, um die Masse zu bedecken.

Den Braten bei 180°C Umluft mit Backpapier abgedeckt ca. 40–45 Minuten backen. In den letzten 10 Minuten die Abdeckung entfernen, damit die Wirsingblätter leicht bräunen.

Braten aus dem Ofen nehmen, 15 Minuten setzen lassen, aus der Form stürzen und mit Preiselbeermarmelade bestreichen.

Mit Zutaten deiner Wahl - z.B. Rosmarin-Ofen-Kartoffeln und veganer Bratensoße - servieren.

Rezept von Lea Green

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FESTLICHER NUSSBRATEN

mit Kürbis & leckerer Glasur - perfekt als Weihnachtsbraten

zum Rezept…

Zutaten für den Braten: 2 EL Leinsamen, gemahlen + 4 EL Wasser, 230 g gemischte Nüsse-  ich nehme z.B. Pekannüsse, Walnüsse und Cashews, 30 ml Kokosöl oder ein anderes hocherhitzbares Öl extra Öl zum Bestreichen, ca. 110 g rote Zwiebel fein gehackt (entspricht einer mittelgroßen Zwiebel), 2 Knoblauchzehen, fein gehackt, 100 g Champignons gerne gemischt mit anderen Pilzen nach Wahl (z.B. Kräutersaitling) - fein geschnitten , 150 g Hokkaido Kürbis in feine Würfel geschnitten, je feiner die Würfel desto schneller ist er gar, alternativ Butternut Squash oder Süßkartoffel verwenden, 2 TL Italienische Kräuter, getrocknet, 1 1/2 TL Paprikapulver geräuchert, ½ Salbei, getrocknet, 1 TL Thymian, getrocknet, 1 TL Zimt, 1/2  TL Muskat, frisch gemahlen, 30 ml Tamari oder eine andere Sojasauce nach Wahl, 80 g  Haferflocken (Kleinblatt), eine Prise Meersalz, Schwarzen Pfeffer aus der Mühle, 90 g Paniermehl gerne aus Dinkel

für die Glasur: 60 g Ketchup, 25 ml Tamari, 15 ml Apfelessigeine frische Knoblauchzehe gepresst, 1 -2 EL Ahornsirup (Menge je nach Geschmack), etwas Chilipulver je nach Geschmack, Optional 1 TL Ras el Hanout - ein paar Walnüsse grob gehackt

Zubereitung:

1. Leinsamenmehl mit dem Wasser gut verrühren und beiseitestellen.

2. Backofen auf 180°C  Ober/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Nüsse darauf verteilen und 5 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten. Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. 

3. Die Nüsse in einen Hochleistungsmixer oder Küchenmaschine geben und fein mahlen. Je nach Geschmack, ein paar gröbere Stücke belassen.

4. Eine große Pfanne mit Öl erhitzen, Zwiebel, Knoblauch andünsten und Champignons und Kürbis dazugeben. Etwas Wasser hineingießen und so lange köcheln, bis der Kürbis gar ist.

5. Die italienische Kräuter, alle anderen Gewürze und Kräuter, angerührtes Leinsamenmehl, Paniermehl und Haferflocken dazugeben und mit den Händen so lange kneten bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.

6. Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig hineindrücken, bei 180°C 30 Minuten backen.

7. In der Zwischenzeit die Glasur anrühren. Dafür alle Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit einem Löffel oder Schneebesen glattrühren.

8. Braten aus dem Ofen nehmen und mit der Glasur einpinseln und die gehackten Walnüsse darauf. Wieder in den Ofen schieben und weitere 15-20 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die HAUSGEMACHTE BRATENSAUCE herstellen.

9. Am Ende der Backzeit herausnehmen, aus der Form nehmen und in Scheiben schneiden.

>>>TIPP<<<  Falls Du den Braten schon einen Tag vorbereiten möchtest, kein Problem. Einfach den Teig dafür herstellen, in die Backform pressen und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag in den Ofen stellen und backen.

>>> Der fertige Braten kann bis 3 Tage im Kühlschrank gelagert oder bis zu 4 Wochen, am besten in Scheiben geschnitten eingefroren werden.

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Warum ein veganer Weihnachtsbraten?

Nun kann man natürlich unweigerlich fragen: Ist denn ein veganer Braten, der Fleisch so unglaublich ähnlich ist, wirklich notwendig? Braucht man als VeganerIn diese Art pflanzlichen Fleischersatz? Meine Antwort lautet hier ganz klar: Das ist einfach Geschmacksache! Aber wenn es möglich ist und herrlich schmeckt, warum nicht?! 

Dieser Braten ist kein gekauftes, industriell stark verarbeitetes Fertigprodukt. Er wird aus natürlichen Zutaten, wie Kichererbsen, Tofu und Weizeneiweiß (Seitanpulver) zubereitet, mit Gewürzen verfeinert und schließlich mit frischen Kräutern umwickelt in Gemüsebrühe geschmort. Das Ergebnis ist unglaublich gut. Der Braten hat eine feste und zugleich saftige Konsistenz, er ist herzhaft, sättigend und er schmeckt sehr aromatisch.

WEIHNACHTS-KRÄUTERBRATEN

 

 

zum Rezept…

Zutaten: 50 g Zwiebeln oder Schalotten, 1 kleine Knoblauchzehe, 4 EL Pflanzenöl, 50 g Naturtofu, 100 g Kichererbsen - gekocht, 1 EL Sojasoße + 1,5 EL Sojasoße zum Ablöschen, 1 EL dunkle Misopaste (20 g), 1 TL scharfer Senf (4 g), 250 g Seitanfix (Fertigprodukt, z.b. im Biomarkt erhältlich), 20 g Kichererbsenmehl, 1 TL Salz, 1 TL geräuchertes Paprikapulver, 1 TL Gemüsebrühepulver, 1 TL Majoran, gerebelt, 1 TL Thymian, gerebelt, 190 ml Wasser, 4 EL Pflanzen-Bratöl, ein kl. Bund Thymian, einige Zweige Rosmarin, 300-400 ml Gemüsebrühe

>>>Tipp: Seitanpulver ist ein Produkt, das sich zwar einfach verarbeiten lässt, aber nicht viel "verzeiht". Das heißt, du solltest dich sehr genau an die Mengenangaben und die Arbeitsschritte in diesem Rezept halten. Denn wir wollen natürlich die perfekte Konsistenz für unseren Braten haben. Schon kleine Abweichungen bei den Zutatenmengen können dazu führen, dass der Braten fester oder weicher wird, als geplant. Aber keine Angst, wenn du dich an die oben stehenden Mengenangaben hältst, wird dir das Festessen perfekt gelingen.

Zubereitung:

  • Zwiebeln und Knoblauch abziehen, hacken und mit 1 EL Öl in der Pfanne goldbraun anbraten. Diese Zutaten mit Tofu, Kichererbsen,  1 EL Sojasoße, Misopaste und Senf im Mixer cremig pürieren.
  • Seitanfix/Seitanpulver in einer Schüssel mit Salz, Paprikapulver, Gemüsebrühepulver, Majoran und Thymian verrühren. Die zuvor pürierten Zutaten locker unterheben.
  • 190 ml kaltes Wasser zu den Zutaten geben und einen Teig kneten. Diesen auf einer mit Kichererbenmehl bepuderten Arbeitsfläche mehrmals falten, kneten und ziehen, bis er eine feste Struktur erhält. Teig in eine längliche Bratenform bringen.
  • 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und den Braten rundherum anbraten. Dabei den Braten mit Pfannenwendern seitlich zusammenpressen. Wenn der Braten rundherum schön goldbraun ist, mit 1,5 EL Sojasoße ablöschen, aus der Pfanne nehmen, leicht abkühlen lassen und mit Bratgarn einige Zweige Thymian und Rosmarin rundherum fixieren.
  • Gemüsebrühe bodenbedeckend in eine Auflaufform geben, den Braten hinein legen, Lorbeer sowie weitere Zweige Rosmarin und Thymian dazu legen und den Braten mit etwas Brühe übergießen.
  • Braten im vorgeheizten Ofen bei 210 Grad Ober-/Unterhitze (200° Umluft) rund 40-45 Minuten garen lassen. Immer wieder mit Brühe bepinseln bzw. übergießen.
  • Braten anschließend mit deinen Lieblingsbeilagen und dunkler Bratensoße servieren.

Rezept von Lea Green

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Die perfekte BRATENSOSSE

Eine richtig gute, Bratensoße gehört zu den köstlichsten Dingen überhaupt. Ganz gleich ob zu herzhaften Gerichten, wie Rouladen, Wirsingwickel, vegane Braten oder zu deftigen Beilagen wie Semmelknödel, Kartoffelklösse oder Kartoffelpüree – man kann nie genug köstliche, dunkle Bratensoße dazu haben.

Mehr…

Zutaten: 2 rote Zwiebeln (ca. 130-140 g), 2 Karotten (300 g), 3 Scheiben Knollensellerie ohne Rinde (ca. 250 g), 1 Lauchstange | nur den hellgrünen Teil, eine halbe rote Paprika, 1 Kartoffel (80 g), 2 EL Pflanzenöl, 1-2 EL dunkle Misopaste, 3 EL dunkler Balsamico Essig, 1-2 EL Sojasoße, ein Schuss Rotwein (ca. 50 ml) | nur für den Geschmack, kann durch Brühe ersetzt werden, 0,9 - 1 Liter Gemüsebrühe, 3-4 Zweige frischer Thymian, 6 Wacholderbeeren zerdrückt, Salz & Pfeffer, Paprikapulver süß, 25 g Margarine, 25 g (Dinkel)mehl type 630

Zubereitung:

  • Zwiebeln ungeschält(!) in zwei Hälften schneiden. Karotten gut waschen und  klein schneiden, 3 dicke entrindete Selleriescheiben würfeln. Eine Knoblauchzehe abziehen, 1 Lauchstange (nur das Hellgrüne), eine halbe rote Paprika und 1 Kartoffel gewaschen mit Schale ebenfalls klein schneiden.
  • 2 EL Pflanzenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelhälften mit der Schnittflächen nach unten anbraten, bis diese richtig schön braun werden. Dann das gesamte (Wurzel)gemüse, den Knoblauch und die Paprikastücke dazu geben und alle Zutaten kurz 3-4 Minuten anrösten.
  • 1-2 EL dunkle Misopaste dazugeben und kurz mit braten. Zutaten mit 3 EL Balsamico-Essig, 1-2 E Sojasoße und einem Schuss Rotwein (optional) ablöschen. Dann die Gemüsebrühe aufgießen. Lorbeerblätter und Thymianzweige, Pimentkörner und zerdrückte Wacholderbeeren hineingeben und die Zutaten mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Das Gemüse rund 40 Min köcheln lassen.
  • Einen zweiten Topf aufstellen und ein mittel-feines Sieb benutzen: Gekochtes Gemüse und die gesamte Flüssigkeit durch das Sieb in den zweiten Topf gießen. Dabei mit einem Löffel das gekochte Gemüse so gut es geht ausdrücken und durch das Sieb passieren. Dieser Arbeitsvorgang dauert ein wenig. Schabt das Gemüse im Sieb so klein wie möglich und drückst so viel Flüssigkeit durch das Sieb, wie es geht. Die ausgedrückten Gemüsereste im Sieb in den Biomüll geben. Zurück bleibt die herrliche Soße!
  • Nun in einem weiteren Topf 25 g Margarine Topf schmelzen. Mit einem Schneebesen 25 g Mehl in die flüssige Margarine einrühren und sofort nach und nach die Soße aufgießen. Mit dem Schneebesen kräftig rühren, bis eine reichhaltige, dunkle sämige Soße entsteht. Die vegane Bratensoße nach Belieben mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Sojasoße abschmecken.

>>>TIPP>>> Die Bratensoße hält 3-4 Tage im Kühlschrank und kann auch wunderbar eingefroren werden. Sie ist außerdem ein tolles Rezept, um Gemüsereste zu verwerten!

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HAUSGEMACHTE SCHNELLE BRATENSAUCE

zum Rezept…

Zutaten: ca. 30 ml Kokosöl oder ein anderes hocherhitzbares Öl, ca. 120 g weiße Zwiebel fein gehackt (entspricht einer mittelgroßen Zwiebel) 2 Knoblauchzehen fein gehackt, 500 ml Gemüsebrühe, 35 g Hefeflocken, 15 ml Tamari plus mehr je nach Geschmack, oder eine andere Sojasauce nach Wahl, 3 EL Maisstärke in etwa 3 EL Wasser aufgelöst und glatt gerührt, Schwarzer Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack, 

Optional etwas Pflanzensahne (ca. 50 ml)

Zubereitung:

1. In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen.

2. Zwiebel und Knoblauch hineingeben und etwas andünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und einmal umrühren. Hefeflocken, Tamari und die in Wasser aufgelöste Maisstärke dazugeben und einmal aufkochen lassen. Einmal Abschmecken und je nach Belieben mit frischen Pfeffer aus der Mühle würzen

3. Optional mit etwas Sojasahne mixen, bis eine feine, cremige Sauce entstanden ist.

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HACKBRATEN

mit Tomatenglasur und Pilzsauce

zum Rezept…

Zutaten: 400 g Kartoffeln geschält, 1 EL Pflanzenöl, 120 g Zwiebeln gewürfelt, 100 g Staudensellerie fein geschnitten, 3 Knoblauchzehen fein gewürfelt, 1/2 TL gemahlener Kümmel, 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel, 1 TL getrockneter Thymian, 1/2 TL rote Chiliflocken (oder mehr), 3/4 TL Räucherpaprika, 1 TL Meersalz, Pfeffer nach Geschmack, 1 EL Sojasauce, 1 EL Balsamico Essig, 2 Dosen schwarze Bohnen oder Kidneybohnen abgetropft und abgespült (ca. 500 g), 80 g gehackte Walnüsse oder Sonnenblumenkerne für eine nussfreie Version, 100 g Haferflocken oder Hafermehl, 2 TL Flohsamenschalen, 2 EL Tomatenmark (60 g)

Tomatenglasur: Verrühre 60 g Tomatenmark, 1 1/2 Esslöffel Wasser zum Verdünnen, je 1 Esslöffel Sojasauce und Balsamico-Essig, je 1/2 Esslöffel scharfe Sauce und Ahornsirup. Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer nach Geschmack.

Du kannst die Soße nach dem Backen oder während der letzten 15 Minuten der Backzeit hinzufügen; dann wird sie fester.

Zubereitung:

1. Kartoffeln schneiden und in einem Topf mit Salzwasser 15 Minuten kochen und danach abgießen. Zurück in den Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer stampfen (bitte keine Küchenmaschine oder Mixer verwenden).

2. Ofen auf 190 ° C vorwärmen.

3. Während die Kartoffeln kochen, 1 EL Öl in einer Pfanne erwärmen und die gewürfelte Zwiebel reingeben. Etwa 3 Minuten braten, Knoblauch, Sellerie, alle Gewürze, Sojasauce und Balsamico hinzufügen und weitere 3-5 Minuten braten. Gelegentlich umrühren Bohnen hinzufügen und nach einer Minute den Herd ausschalten.

4. Die Bohnen-Gemüse-Mischung in den Topf, in dem sich das Kartoffelpüree befindet, geben und Tomatenmark, Haferflocken, Flohsamenschalen und Walnüsse/Sonnenblumenkerne hinzufügen. Die Mischung mit dem Kartoffelstampfer etwas stampfen und danach die Hände verwenden, um alles gut miteinander zu vermischen. - Es ist ratsam die Mischung vor dem Einfüllen in die Form zu kosten und je nach Geschmack nachzuwürzen.

5. Eine ca 25 cm große Kastenform mit Backpapier auskleiden (mit Überhang) und die Bratenmischung in die Form geben und die Mischung dabei etwas herunterdrücken.

6. Ca. 40-50 Minuten im Ofen backen. Den Braten nach dem Abkühlen vorsichtig aus der Form nehmen und vollständig abkühlen lassen. Während der ersten 2 Stunden ist der Braten immer noch recht weich. Es ist daher ratsam, den Braten für mindestens 3 Stunden (oder über Nacht) zum Festwerden in den Kühlschrank zu stellen.

Zum Servieren in Scheiben schneiden und im Backofen oder in der Pfanne (mit etwas Öl) erwärmen. Mit der Pilzsauce und zum Beispiel Salz-oder Stampfkartoffeln anrichten und mit gehackter Petersilie servieren.

>>> TIPP <<< Der Braten lässt sich gut bis zu drei Monate einfrieren. Nach dem vollständigen Abkühlen in Scheiben schneiden, und mit Backpapier zwischen den Scheiben einfrieren. Im Backofen oder in der Pfanne (mit etwas Öl) wieder erwärmen.

Die Scheiben können aber auch kalt gegessen werden, mit Kartoffel -oder Gurkensalat oder einfach nur mit einer Scheibe Brot..

 

Weniger…

PILZSAUCE

zum Rezept…

Zutaten: 380 ml Gemüsebrühe, 80 ml Pflanzendrink, 1 Zwiebel, gewürfelt, 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt, 250 g braune Champignons, in Scheiben geschnitten, 1/2 EL Pflanzenöl, 1 EL Balsamico-Essig, 1 EL Sojasauce

Gewürzmischung: 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL getrockneter Thymian, 1/2 TL geräucherte Paprika, 1/4 TL rote Pfefferflocken, Meersalz und Pfeffer nach Geschmack

1 EL Speisestärke (zum Andicken), frische Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel hinzufügen und bei mittlerer Hitze 3 Minuten anbraten. Knoblauch, Pilze, Gewürze, Balsamico-Essig und Sojasauce hinzufügen und weitere 3-4 Minuten weiterbraten.
  2. Brühe hinzufügen und bei niedriger/mittlerer Hitze etwa 7-10 Minuten köcheln lassen (je länger die Soße köchelt, desto würziger und dicker wird sie).
  3. In einer kleinen Schüssel Speisestärke mit pflanzlicher Milch mischen und in die Pfanne geben. Die Soße dickt schnell an. 1-2 Minuten weiter köcheln lassen.
  4. Wenn du eine Soße ohne Pilzstücke möchtest, dann kannst du sie im Mixer kurz mixen. Soßenreste können in einem Behälter im Kühlschrank ca. 3-4 Tage aufbewahrt werden.
Weniger…

SCHMORGULASCH

super saftig & lecker

zum Rezept…

Zutaten für 4 Portionen: 150 g texturierte Sojastücke (Würfel z.B. von VEGANZ) , 800 ml Gemüsebrühe, 100 g Zwiebel, 500 g Suppengemüse >>> 150 g Karotte(n), 100 g Lauch, 150 g Knollensellerie, eine Hand voll frische Petersilie, 150 g Steinchampignons, 1 rote Paprika, 2-3 EL Pflanzenöl (eventuell ein klein wenig mehr), 1 EL süßes Paprikapulver, 1 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver oder etwas rosenscharfes Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Harissa oder Chili, Meersalz, Pfeffer aus der Mühle, 1 EL Sojasoße, 200 g Tomatenmark (bzw. 1 Tube), 500 - 800 ml Schwarzbier (Köstritzer)

Zubereitung:

  1. Zuerst werden die Sojastücke vorbereitet. Diese müssen vor der weiteren Verarbeitung kurz gekocht werden. Dafür 800 ml Gemüsebrühe (bzw. Wasser mit 1 EL Instant-Gemüsebrühe verrührt) aufkochen lassen. 150 g Sojastücke hinzufügen und 10-12 Minuten köcheln lassen. Achtung: Die kochenden Sojastücke sollte man im Auge behalten, denn diese schäumen gerne über (ähnlich wie Pasta beim Kochen). Die Brühe nach dem Kochen abgießen, die Sojastücke kalt abbrausen und in einem sauberen Küchenhandtuch gründlich trocken pressen.
  2. Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  3. Eigentlich ist dieses Ofen-Gulasch-Rezept sehr einfach. Man muss aber Einiges an Gemüse klein schnippeln. Diese Schnippel-Arbeit erledige ich, während die Sojastücke in der Gemüsebrühe köcheln. Aber danach kocht sich das Gulasch “quasi von alleine”.
  4. Schnippelarbeit: 100 g Zwiebel abziehen und würfeln. 150 g Karotte(n) waschen, halbieren und würfeln. 100 g Lauch waschen, habieren und klein schneiden. 150 g Knollensellerie-Stück entrinden und klein schneiden. 150 g Champignons mit Küchenkrepp putzen und klein schneiden. 1 rote Paprika entkernen und klein schneiden. Eine Hand voll Petersilie waschen, trocken schütten und hacken.
  5. Wenn das Gemüse klein geschnitten und die Sojastücke vorgekocht und trocken gepresst sind, können wir fortfahren:

  6. In einer tiefen Pfanne 2 EL Pflanzenöl erhitzen. Die Sojastücke kräftig/scharf anbraten. Sie sollten rundum Farbe annehmen. Das dauert einige Minuten. Habt etwas Geduld.
  7. 1 EL süßes Paprikapulver sowie 1 1/2 TL geräuchertes (oder rosenscharfes) Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel, eine große Prise Harissa (optional), sowie kräftig Salz und Pfeffer dazu geben. Gewürze unterrühren und mit anbraten.
  8. Die Sojastücke mit 1 EL Sojasoße ablöschen. Dann das gesamte klein geschnittene Gemüse und die Pilzstücke dazu geben und weiter anbraten (nochmal ca. 5 Minuten). Bei Bedarf 2 EL Pflanzenöl zusätzlich dazu geben, damit die Zutaten besser braten
  9. 200 g Tomatenmark und eine Hand voll gehackte Petersilie untermengen und mit anbraten. Dann den gesamten Pfanneninhalt in eine große feuerfeste Auflaufform  geben. 300 ml Schwarzbier anschütten, kurz durchrühren und das Gulasch bei 200 Grad Umluft für eine Stunde oder etwas mehr in den vorgeheizten Ofen geben. Ca. alle 15 Minuten einmal umrühren und nach und nach des restliche Schwarzbier aufgießen. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr zusätzlich auch noch 200-300 ml  Schwarzbier oder Gemüsebrühe – je nachdem wie viel Flüssigkeit/Soße Ihr zum Gulasch haben wollt.
  10. Nehmt das Gulasch nach rund einer Stunde Schmorzeit aus dem Ofen. Es ist jetzt servierfertig! Das Ofen-Gulasch mit etwas gehackter Petersilie bestreut, heiß zusammen mit z. B. Rosmarin-Kartoffel-Wedges servieren.

<<< TIPP <<< Ihr könnt auch das Gulasch auch gekochten Kartoffeln, Klößen, Polenta, Nudeln oder Reis servieren. Ganz wie Ihr mögt!  Ihr könnt es auch später oder am Folgetag nochmals erhitzen

*Auch dies Rezept ist wieder einmal von Lea Green

 

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SOJA-PAPRIKA GULASCH

vollwertig & proteinreich

Geschnetzeltes aus Soja& Paprika, aromatische Gewürze, Rotwein und Appetit! Deftiges Gulasch gehört in der kalten Jahreszeit einfach dazu, oder?

zum Rezept…

Zutaten:

Marinade: 55 ml Sojasauce, 50 g Tomatenmark, 20 ml Balsamico, 15 ml Olivenöl, 10 g Dattelpaste oder Süßungsmittel nach Wahl, 2 TL gemahlene Paprika, edelsüß, 1/2 TL Salz, 1 TL Pfeffer, 1/2 TL Paprikapulver, scharf, optional 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver, 150 g Soja Geschnetzeltes

Gulasch: 900 ml Gemüsebrühe, 200 ml Rotwein, 2 -3 rote Paprika, entkernt und gewürfelt, 1 große weiße Zwiebel, gewürfelt, 30 g Dinkelmehl, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Senf, 80 g Tomatenmark, 2 Lorbeerblatt, 1/2 Zimtstange, 5 g Zartbitterschokolade, 1/2 - 1 TL Paprikapulver, scharf, 2 TL gemahlene Paprika, 1 TL Pfeffer, 1 TL Salz

Zubereitung:

1. Das Soja-Geschnetzelte 10 Minuten in leicht gesalzenem Wasser kochen. In der Zwischenzeit die Zutaten für die Marinade vermengen. Soja abgießen und trocken tupfen. Ein Geschirrtuch eignet sich hier prima!

2. Das Geschnetzelte zur Marinade geben, gründlich vermengen und mindestens eine Stunde einweichen. Am besten über Nacht.

3. Das Geschnetzelte nach der Einweichzeit ca. 10 Minuten heiß anbraten, bis es leicht braun wird und sich Röstaromen entwickeln. Zwiebel und Paprika zugeben und weitere 5 Minuten anbraten.

4. Das Mehl darüber sieben, umrühren und mit Gemüsebrühe und Wein ablöschen. Alle restlichen Zutaten unterheben. Tipp: Lorbeerblatt und Zimtstange in ein Teeei geben, damit hinterher nicht danach gesucht werden muss.

5. Das Gulasch für 30 Minuten köcheln lassen. Mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Nach Geschmack mit gegarten Kürbisstücken, Kartoffeln, Klößen, Reis oder Pasta servieren. Guten Appetit!

>>> TIPP am Besten schon am Vortag kochen, gut durchgezogen schmeckt es noch besser.

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VEGANE "GÄNSE/HÄHNCHENKEULEN"

Die Basis: Austernpilze und Kräuterseitlinge

Für die vegane Gänsekeule nutze ich eine  Kombination aus Austernpilzen und Kräuterseitlingen. Diese beiden Pilzsorten verleihen dem Gericht nicht nur eine herrliche Fleischigkeit, sondern auch einen unverwechselbaren Geschmack. Die Austernpilze bringen eine angenehme Würze mit, während die Kräuterseitlinge mit ihrer milden Note für Ausgewogenheit sorgen.

Die Hülle: Reispapier

Um die Gänsekeule einzuhüllen und ihr die perfekte Konsistenz zu verleihen, greife ich zu Reispapier. Dieses leichte, glutenfreie Material sorgt für eine knusprige und dennoch zarte Hülle, die das Innere der veganen Gänsekeule perfekt zusammen hält. Das Reispapier verleiht dem Gericht eine knusprige Textur und macht jeden Bissen zu einem Leckerbissen.

Die Zubereitung: Ein Fest der Sinne

Die Zubereitung ist denkbar einfach und macht auch Kochanfängern Freude. Die Pilze werden gerupft, gewürzt und saftig angebraten, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Anschließend ummanteln wir sie liebevoll mit dem Reispapier und backen sie im Ofen, bis sie perfekt knusprig sind. Die Zubereitung ist nicht nur unkompliziert, sondern bietet auch Raum für kreative Variationen. Ihr könnt eure eigene Gewürzmischung oder Kräuter hinzufügen, um dem Gericht eure persönliche Note zu verleihen.

Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!

Vegane "Gänse/Hähnchenkeule"

mit Austernpilzen, Kräuterseitlingen und Reispapier - ein festlicher Genuss für moderne Gaumen!

zum Rezept…

Kochutensilien: 3 Eis am Stiel Hölzchen - Alternativ Essstäbchen oder Schaschlik Hölzer

Zutaten für 3 Keulen: 250 g Austernpilze, 200 g Kräuterseitlinge, 6 Stk Reispapierblätter

GEWÜRZE FÜR DIE FÜLLUNG: 30 ml Sojasauce, 30 ml Olivenöl, 1/2 TL Knoblauchpulver, 1/4 TL Kreuzkümmel, 1/2 TL Paprika Pulver süß, 1/2 TL Beifuss, 1/4 TL Piment *optional aber lecker, 1/4 TL Zimt *optional aber lecker,

AUSSERDEM: 2 EL Speisestärke + 4 EL kaltes Wasser

MARINADE: 2 EL Olivenöl, 1/2 TL Salz, 1/2 TL Tomatenmark, etwas frischer Pfeffer, 30 ml Ahornsirup, 1 TL Majoran getrocknet,

Zubereitung

  • Zuerst die Pilze putzen und zupfen - die Austernpilze in feine Streifen, umso feiner umso besser. Die Kräuterseitlinge mit der Gabel längs aufritzen und ziehen sie ebenfalls zu feinen Streifen auseinander.
  • Die Streifen kommen dann zusammen mit den Gewürzen für die Füllung in eine Schüssel und werden gut miteinander vermengt. Gern für gut 30 min durchziehen lassen.
  • In einer Pfanne werden die Pilze nun goldbraun angebraten, dies kann einige Minuten dauern, da diese erstmal Wasser ziehen, welches wieder verkochen darf. Wenn die Pilze soweit sind, das kalte Wasser und Stärke mischen und dann unter die Pilze geben, alles gut vermengen und den Herd ausschalten. Die Stärke dient zum andicken und leichtem Zusammenhalt der Pilze.
  • Backofen auf 190 Grad Ober- Unterhitze vorheizen
  • Arbeitsfläche oder geeignete Unterlage befeuchten. Hände befeuchten und dann einen Bogen Reispapier ebenfalls komplett von allen Seiten befeuchten und auf die Unterlage legen. Etwas Pilz Füllung in die Mitte geben, ein Holztielchen in die Mitte legen und nach unten etwas rausschauen lassen.
  • Das Reispapier zuerst von oben nach unten zu wickeln und dann von rechts nach links. Ein zweites Papier befeuchten, über die gewickelte Stelle legen, die ganze Keule umdrehen und wieder von oben nach unten und dann von rechts nach links wickeln. Am Holzstiel fest zuwickeln. Insgesamt mit Zug arbeiten, damit die Keulen nicht zu wabbelig werden. Zügig arbeiten, da das Papier schnell aufweicht.
  • Die Keule auf ein Backblech ausgelegt mit Papier legen. Noch 2 mal wiederholen bis kein Papier und keine Füllung mehr übrig ist.
  • Alle Zutaten für die Marinade miteinander vermengen und die fertigen Keulen damit von allen Seiten dünn bestreichen. Kein zweites bestreichen während des Backens notwenig, sonst werden sie nicht knusprig.
  • Für ca. 30-40 Minuten in den Ofen geben bis sie schön knusprig braun sind. Nicht zu lange ausbacken, sonst wird das Papier unten hart.
  • Mit den Beilagen deiner Wahl anrichten und genießen.... hmmm
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LINSENBÄLLCHEN

in Paprika Curry Sauce

zum Rezept…

Zutaten für die Linsenbällchen: 180 g grüne oder Linsen, 1 Zwiebel, fein gehackt, 2 Knoblauchzehen, fein gehackt, 2 EL Öl, 1 EL Tomatenmark, ½ EL Ras el Hanout, 5 Stängel Petersilie, gehackt, 5 Stängel Koriander, gehackt, 1 EL Soja Sauce, 3 EL Semmelbrösel oder Weichweizengrieß


für die Sauce: 2 EL Öl, 3 Zwiebeln, fein gehackt, 2 Knoblauchzehen, fein gehackt, 2-3 kleine Paprikaschoten (Farbe beliebig) in Würfel gehackt
1 TL Kurkuma, 1/4 TL Zimt, 1½ EL rote Curry Paste, 400 ml Kokosmilch, 1 EL Soja Sauce, Spritzer Zitronensaft, Petersilie, grob gehackt, Salz & Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

1. Linsen abwaschen, gar kochen und in einem Sieb gut abtropfen lassen, abkühlen lassen.
2. Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzmischung in einer Pfanne anbraten.
Dann Tomatenmark dazugeben und mit anbraten. Mit Soja Sauce ablöschen.
3. Jetzt gebt ihr die gekochten Linsen, Kräuter, Gewürzsauce, etwas Salz und Semmelbrösel in eine Moulinex/Mixer und mixt die Masse kurz grob zusammen (2 mal Pulsfunktion drücken reicht meistens). 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Der Linsenteig ist am Anfang weich (keine Sorge), wird durch das Backen fest oder ihr gebt noch etwas mehr Semmelbrösel in den Teig.
4. Mit feuchten Händen zu Bällchen Formen, auf ein Backblech setzten und 30 Minuten backen.
Für die Sauce:
1. Zwiebeln, Knoblauch und Paprika in Öl anbraten. Ca 5 Minuten.
Kurkuma und Zimt kurz mit anbraten und dann die Curry Paste dazugeben. Alles gut verrühren und ca. 1 Minute anbraten lassen.
2. Mit Soja Sauce ablöschen, Kokosmilch dazu gießen und 5 Minuten köcheln lassen.
3. Ein Spritzer Zitrone dazugeben. Mit Salz & Pfeffer abschmecken.
4. Wenn die Linsenbällchen fertig sind, kurz ruhen lassen und dann vorsichtig vom Backblech lösen und ab in die Sauce legen.
Mit Reis und Kräutern servieren. Guten Appetit!

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ZUCCHINI PUFFER

zum Rezept…

Zutaten: 500-600 g Zucchini, 100 g Karotten, 1 Zwiebel (rot oder weiß ), 1 Knoblauchzehe, 1/2 Bund Petersilie (glatt), 2 EL Leinsamen - geschrotet, optional 25 g Haferflocken (Kleinblatt), 4 EL Speisestärke (aus Kartoffeln oder Mais), 1 TL Salz, 1 TL Pfeffer, je 1/2 TL Paprikapulver edelsüß und scharf, 1/2 TL Kreuzkümmel - gemahlen, Pfeffer aus der Mühle, Öl zum Braten

Zubereitung:

  1. Zucchini raspeln, in ein Sieb legen, etwas salzen und einige Minuten abtropfen lassen.
  2. Währenddessen Karotte schälen, raspeln und in eine Schüssel geben.
  3. Zucchini gut mit den Händen ausdrücken, sodass möglichst viel Flüssigkeit abtropft, und mit in die Schüssel geben.
  4. Geschälte Zwiebel, Knoblauch und Petersilie in einer kleinen Küchenmaschine mixen oder alternativ mit einem Messer fein hacken und ebenfalls in die Schüssel geben.
  5. Geschrotete Leinsamen zusammen mit der Speisestärke und den Gewürzen zum Gemüse geben.
  6. Alles gut miteinander und aus ca. 2 Esslöffeln Masse mit der Hand Bratlinge formen. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Bratlinge auf mittlerer Hitze etwa 4-5 Minuten auf jeder Seite goldbraun braten.

>>> Zucchini Puffer eignen sich toll als Hauptspeise zusammen mit     einem knackigen Salat und Gemüsepüree, als Beilage oder Snack kombiniert mit einem leckeren Dip

>>>TIPP<<< Gerne kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und mit verschiedenen Gemüsesorten spielen, z.B. mit klassischen Kartoffeln, Süßkartoffeln, Rote Bete oder anderem saisonalen Gemüse, welches sich für Reibekuchen eignet.

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ROSMARIN-KARTOFFEL-WEDGES

zum Rezept…

Zutaten für (4 Personen): 1 kg Drilinge (kleine Kartoffeln), 2-3 EL Olivenöl oder ein anderes Pflanzenöl, 1 TL süßes Paprikapulver, 0,5 TL Kreuzkümmel, Eine große Prise Meersalz, Optional: 1 kl. TL Harissa, Zwei Zweige Rosmarin

Zubereitung: 

  1. Den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
  2. Die Kartoffeln waschen, etwas abtrocknen und ungeschält vierteln oder achteln. Die Kartoffelspalten mit 2-3 EL Olivenöl, 1 TL süßem Paprikapulver, 0,5 TL Kreuzkümmel, einer kräftigen Prise Salz sowie optional 1 kl. TL Harissa vermischen.
  3. Die Kartoffel auf ein mit Backpapier aufgelegtes Blech legen. Die Nadeln von einem Zweig Rosmarin vom Stiel streifen, hacken und über die Kartoffelstücke streuen. Den zweiten Rosmarinzweig im Ganzen dazu legen.
  4.  Die Nadeln von einem Zweig Rosmarin vom Stiel streifen, hacken und über die Kartoffelstücke streuen. Den zweiten Rosmarinzweig im Ganzen dazu legen.
  5. Die Kartoffel-Wedges ca. 20-25 Minuten im Ofen bräunen lassen. Ich stelle den Ofen in den letzten 5-10 Minuten immer auf Grillstufe, damit die Kartoffelspalten besonders knusprig werden. Kartoffelspalten aus dem Ofen holen, evtl. noch einmal nachsalzen.

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