HERBST & WINTER
Zur Erntezeit ab September schmecken feine Gerichte mit Gemüse der Saison: Kürbis, Pilze, Pastinaken, Porree und vieles mehr sind jetzt typische Zutaten für wahre Wohlfühlrezepte.
Frostschutzmittel für Genießer - Seelentröster für kalte Tage!
Wenn die Sonne sich auf dem Tiefstand befindet, müssen wir die nötige Energie in Form von Nahrung zuführen, damit Körper, Geist und Seele in der lichtlosen Zeit bei Laune bleiben.
Herzerwärmende Hauptgerichte
KÜRBIS
Kürbis ist vielseitig, bekömmlich und voller guter Nährstoffe. Die verschiedenen Kürbissorten lassen sich in Sommer - und Winterkürbisse unterteilen: Sommerkürbisse sind überwiegend zart und sollten frisch verarbeitet werden – hierzu gehören auch die Zucchini. Winterkürbisse fallen meist deutlich größer aus, sind dickschalig und gut lagerfähig.
Weitere Infos über Kürbisse findet ihr hier
CURRYS für Gemüseliebhaber
Sowohl die thailändische als auch die indische Küche kennt ein Vielzahl an vegetarischen/veganen Curry-Gerichten. Für ein Thai-Gemüse-Curry wird anstatt des Fleischs mehr Gemüse verwendet, die Zubereitung und die weiteren Hauptzutaten bleiben gleich. Indische vegetarische/vegane Curry-Gerichte werden oft mit Blumenkohl, Linsen oder Kichererbsen zubereitet.
Curry-Paste kann aus frischen Zutaten selbst hergestellt werden – was zwar etwas aufwändiger ist, aber dafür einen wunderbar frischen Geschmack bietet.
Mit dabei sind frischer Koriander, Zitronengras, Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel, Chilis sowie eine Portion Sonnenblumenöl. Mit Muskelkraft und Ausdauer kann man die Zutaten nach und nach im Mörser zerstampfen, oder man verwendet (wie ich) einen elektrischen Mixer bzw. Gemüse-Zerkleinerer. Die fertige Paste sollte fein und cremig sein.
Außerdem kann man bei selbstgemachten Pasten den Schärfegrad selber bestimmen und auch die Dosierung der restlichen Ingredienzien. Um später im Curry den optimalen Geschmack zu erreichen, ist es ganz wichtig, die Currypaste einige Minuten mit dem Gemüse zusammen anzubraten, dann entfalten sich die verschiedenen Aromen so richtig gut.
KICHERERBSEN-CURRY
Genial würzig, herrlich cremig und so einfach gemacht: Inspiriert von der indischen Küche lassen Currys sicher auch dein Herz höher schlagen!
zum Rezept… Weniger…TOMATEN-KÜRBIS-CURRY
mit gerösteten Kichererbsen
Ein richtiges Soulfood für euch! Ein Curry, das dem Sommer Lebewohl und dem Herbst Hallo sagt.
zum Rezept… Weniger…AUBERGINEN-CURRY
mit Kichererbsen
Auberginen sind toll für die Wohlfühlküche, weil sie sich perfekt mit warmen Gewürzen verbinden und beim Schmoren so wunderbar zum Löffeln weich werden. Die Kichererbsen steuern den bissfesten Kontrast bei.
zum Rezept… Weniger…CURRY MIT GESCHMORTEN AUBERGINEN; SÜSSKARTOFFELN & SPINAT
...schnell zubereitet, mit einem großen Klecks Joghurt, frisch gehackten Kräutern und Reis serviert.
zum Rezept… Weniger…BLUMENKOHLREIS
- Vom Blumenkohl die Blätter entfernen, abwaschen und den harten Strunk entfernen.
- Die Blumenkohlröschen in einen Food-Prozessor geben und so lange mixen, bis sie die gewünschte Größe erreicht haben. In aller Regel reichen hier ein paar Sekunden völlig aus.
- Den noch rohen Blumenkohlreis kann man jetzt entweder direkt als Rohkost verwenden oder man brät ihn noch kurz mit etwas Kokosöl an. Er braucht etwa 5 Minuten, bis er nur noch ein wenig Biss hat und somit fast an die Konsistenz von herkömmlichem Reis heranreicht.
- Am Ende würze ich gerne noch mit einer Prise frisch geriebenen Muskatnuss, etwas Salz und Pfeffer und je nach Gericht auch noch mit ein wenig Saft einer frisch gepressten Zitrone und frischen Kräutern - Petersilie oder Koriander.
Weitere Infos zum Blumenkohlreis
Wer sich seinen Blumenkohlreis selber machen möchte, der braucht nicht unbedingt einen Food-Prozessor, es reicht auch eine ganz gewöhnliche Küchenreibe. Je nachdem wie grob die Reibe ist, verändert sich auch die Körnung des Blumenkohlreis. Es kann sich damit natürlich auch die Bratdauer verändern.
Selbstverständlich kann man den Blumenkohlreis auch dünsten, anstatt ihn anzubraten. So erhält man noch mehr Vitamine, welche sonst durch die Hitze zerstört werden würden. Zugegebenermaßen scheue ich hier aber den extra Zeitaufwand und brate ihn einfach schnell an. Auch liebe ich es, wenn sich ein paar Röstaromen bilden. Das verbessert den Geschmack in meinen Augen deutlich.
Wer auf Röstaromen steht und zudem auf extra Fett zum Anbraten verzichten möchte, der kann den Blumenkohlreis auch backen. Die noch rohen „Reiskörner“ kommen dann einfach bei 160° Grad für gut 20 Minuten in den Backofen. Man sollte sie aber zwei- bis dreimal wenden, sodass sie am Ende auch gleichmäßig gebacken werden und immer wieder Wasserdampf entweichen kann.
TIPP>>> Blumenkohlreis lässt sich roh super auf Vorrat einfrieren.
GESCHMORTER FENCHEL
mit Polenta
Das feine Anisaroma des geschmorten Fenchels wird durch die milde Polenta perfekt ergänzt.
zum Rezept… Weniger…