BACKEN IM HERBST

Backen im Herbst ist einfach wunderbar! 

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Er bringt uns nicht nur Wind und Regenwetter, sondern auch wunderbar gefärbte Blätter und jede Menge Herbstfrüchte – perfekt für herbstliche Kuchen-Kreationen.

Jedes Jahr gibt uns der Herbst wieder von Neuem die Gelegenheit verschiedenes Gebäck und Desserts mit saisonalen Früchten wie Äpfel, Birnen oder Zwetschgen zu backen.

Ich liebe herbstliche Rezepte mit Zimt, Äpfeln, Karamell, Nüssen… Damit auch ihr euch die kühleren und dunkleren Tage versüßen könnt, haben ich tolle herbstliche Rezepte für euch zusammengestellt. Egal ob Kürbis, Apfel, Birne oder Quitten....alles sehr lecker.

Denn was gibt es Schöneres als es sich nach einem Herbst-Spaziergang mit einer heißen Tasse Kaffee, Tee oder Schokolade auf dem Sofa gemütlich zu machen und ein süßes Stück Kuchen zu genießen? Mach es dir gemütlich mit meinen leckeren Lieblingsrezepten.

KÜRBIS-ZIMTSCHNECKEN

mit leckerer Pekanussfüllung!

Am besten ofenwarm genießen und dazu passend eine heiße Schokolade, einen Tee oder ein leckerer Pumpkin Spice Latte, das wärs. 

zum Rezept…

Zutaten für ca. 18 Stk:

Hefeschnecken: 200 ml Sojadrink (Vanille), 50 g Alsan, 450 g Mehl, 1 Pck. Trockenhefe, 1 Prise Salz, 1 EL Zucker, 1 Prise Muskatnuss, 200 g Kürbispüree
Füllung: 50 g Alsan, 2 TL Zimt, 20 g Zucker, 20 g brauner Zucker, 150 g gehackte Pekanüsse
Glasur: 50 g Puderzucker, 1 EL Sojadrink, 1 1/2 EL Ahornsirup

Zubereitung:
1. Für das Kürbispüree, den Kürbis schälen, entkernen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit Wasser bedecken und für 15-20 Minuten weich garen. Wasser abgießen und gründlich durchpürieren.
2. Anschließend den Sojadrink auf dem Herd erhitzen. Margarine darin langsam schmelzen und handwarm abkühlen lassen. Die Temperatur sollte nicht über 38° C liegen.

3. Mehl, Hefe, Salz, Zucker und Muskat mischen. Den abgekühlten Milchmix zusammen mit dem Kürbispüree dazugeben und mit der Küchenmaschine oder den Händen ordentlich verkneten. Der Teig sollte sich leicht vom Schüsselrand lösen lassen. Ist er noch zu klebrig, einfach esslöffelweise Mehl nachgeben. Zu einem Leib formen und in einer Schüssel an einem warmen Ort zugedeckt ca. 1 Stunde lang gehen lassen.
4. Den verdoppelten Teig mit der Faust einmal einboxen und aus der Schüssel holen. Auf einer leicht bemehlten Fläche einmal kurz durchkneten und rechteckig ausrollen.

5. Für die Füllung, die Margarine langsam schmelzen und auf dem Teig verstreichen. Zucker und Zimt mischen und gleichmäßig darüber verteilen. Die Pekannüsse klein hacken und auf die Zucker-Zimt-Mischung streuen.

6. Von der langen Seite her aufrollen. Vorsichtig in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Hefeschnecken einzeln, mit genügend Abstand, auf die Backbleche geben und mit einem Geschirrtuch abgedeckt erneut 30 Minuten gehen lassen.

7. Unterdessen den Ofen auf 180° C vorheizen.

8. Die Schnecken ca. 15 Minuten lang backen.
9. Für die Glasur den Puderzucker mit der Sojadrink und den Ahornsirup verrühren. Mit einem Esslöffel gleichmäßig auf den Kürbisschnecken verteilen.

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KÜRBIS BROWNIES

mit Schoko Zimt Streusel

Die Kürbis Brownies versüßen den Herbst: ein zimtiger, herbstlicher und saftiger Kürbisteig mit Kürbis Püree, eine schokoladige Brownie Schicht und knusprig süße Schoko Zimt Streusel.

Die Brownies sind lecker, saftig und einfach gemacht!

zum Rezept…

Zutaten Kürbisteig: 250 g Mehl, 100 g brauner Zucker, 2 TL Backpulver, 2 TL Pumpkin Spice, 350 g Kürbis Püree, 1 reife Banane ( püriert oder zerdrückt), 100 ml Ahornsirup, 60 ml Rapsöl, 1 EL Apfelessig, 1 TL Vanille Extrakt

Schoko-Teig: 2 EL Backkakao, 4 EL Pflanzenmilch

Schoko-Zimt Streusel: 60 g Mehl, 20 g Zucker, 20 g brauner Zucker, 10 g Backkakao, 1 TL Zimt, 45 g pflanzliche Margarine (kalt), 1 TL Vanille Extrakt, 1 Prise Salz

Optional: Schokoladen Drops (zartbitter)

Zubereitung:

  • Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Backform (20x20cm) leicht einfetten.
  • Zunächst die Streusel vorbereiten. Dazu alle Zutaten zügig zu einem Teig verkneten und beiseite stellen.
  • Für den Kürbis Teig Mehl, Zucker, Backpulver und Pumpkin Spice in einer Rührschüssel vermischen. Kürbis Püree, Banane, Ahornsirup, Rapsöl, Apfelessig und Vanille Extrakt hinzugeben. Nur kurz zu einem glatten Teig verrühren.
  • Etwa 2/3 des Teiges in die Backform verteilen. Restlichen Teig mit Backkakao und Pflanzenmilch verrühren und auf den hellen Teig verteilen. Für das Marmormuster eine Gabel spiralförmig durch die Teigschichten ziehen.
  • Den Streuselteig über den Brownieteig bröseln und optional Schokoladen Drops über die Streusel verteilen.
  • Im Ofen ca. 45 Minuten backen*. Herausnehmen und komplett auskühlen lassen.

>>> Anmerkungen >>> Falls du den braunen Zucker austauschst beachte bitte, dass sich die Konsistenz des Teigs ändern kann. Dies gilt auch für den Austausch aller anderen Zutaten.

  • Du kannst entweder eine Pumpkin Spice Gewürzmischung verwenden oder dir alternativ selbst eine Mischung herstellen. Dafür nimmst du je 1/2TL Zimt, Ingwerpulver, Muskatnuss und gemahlene Nelken.
  • Statt Banane kannst du auch ca. 80g Apfelmus nehmen oder mehr Kürbis Püree. Dann ggf. mehr süßen.
  • Um Kürbis Püree herzustellen stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
    1. Im Topf: Hokkaido Kürbis klein würfeln, in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Das Wasser aufkochen und solange köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Anschließend das Wasser abgießen und mit Hilfe von einem Pürierstab oder in einem Mixer fein pürieren.
    2. Im Ofen: Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Hokkaido Kürbis klein schneiden , auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und ca. 20-30 Minuten im Ofen backen, bis der Kürbis weich ist. Anschließend mit Hilfe von einem Pürierstab oder in einem Mixer fein pürieren.
  • Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
  • Ob der Kuchen fertig sind testest du am besten mit einem Holzspieß oder einem Messer. Beides sollte beim Einstechen in den Kuchen ohne flüssige Teigreste wieder herauskommen.
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KÜRBIS MUFFINS

mit Zimt und Agavendicksaft

Mmmh…wie das duftet! Es riecht himmlisch nach Kürbis und Zimt aus der Küche. Die Kürbismuffins kannst du warm, kalt, mit Topping oder ganz naked – ohne Topping – servieren. 

zum Rezept…

Zutaten für ca. 6-9 Stk: 130 g Mehl, z.B. Dinkelmehl Typ 630, 100 g Hokkaidokürbis, 30 g gemahlene Nüsse, z.B. Haselnüsse, 50 g Agavendicksaft, 1 TL Backpulver, 1/2 TL Zimt, 1 Prise Salz, 70 ml Pflanzendrink, z.B. Haferdrink, 55 ml Öl, Wasser, um den Kürbis zu kochen, optional: Puderzucker und/ oder geraspelte Schokolade als Topping

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

1. Kürbis vorbereiten: Dafür den Kürbis von außen säubern. Einmal halbieren und die Kerne mit einem Löffel ausschaben.

2. Kürbis kochen: Den Kürbis samt Schale in kleinere Stücke schneiden. Danach in einen Topf geben und gerade soviel Wasser dazugeben, bis die Kürbisstücke bedeckt sind. Bei mittlerer Hitze die Kürbisteile in etwa 15 Minuten gar kochen. Danach über einem Sieb abgießen und etwas abkühlen lassen. Die Schale wird bei dem Kochvorgang so weich, dass du sie problemlos mitessen kannst.

3. Kürbis pürieren: Dafür die gekochten Kürbisstücke mithilfe eines Pürierstabs zu einer cremigen Masse pürieren, bis ein Brei entsteht.

4. Teig zubereiten: Mehl, Backpulver, gemahlene Nüsse, Zimt und Salz in eine Schüssel geben und miteinander verrühren. Anschließend 100 g Kürbisbrei, Agavendicksaft, Öl und Pflanzendrink hinzufügen. Alles zu einem Teig verarbeiten. Der Teig hat eine leicht klebrige Konsistenz.

5. Kürbismuffins backen: Den Teig mithilfe eines Löffels auf die Muffinförmchen verteilen. Je Muffinform werden in etwa 2 bis 3 Esslöffel Teig benötigt. Hinweis: Hier kommt es darauf an, wie groß später die Muffins werden sollen. Am einfachsten lässt sich der Teig verarbeiten, wenn du den Esslöffel vorher jeweils in Wasser tunkst. So bleibt der Teig nicht daran kleben und rutscht direkt in die jeweilige Muffinform. Die Kürbismuffins backen auf mittlerer Schiene bei 180°C Ober- und Unterhitze oder 160°C Umluft für etwa 20 Minuten im Ofen.

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KÜRBISKUCHEN

mit Zitronen-Ingwer-Glasur

zum Rezept…

Zutaten: 250 g Hokkaido-Kürbis (Gewicht ohne Kerne aber mit Schale), 1 EL Kokosöl, 3 EL Ahornsirup, 120 g Margarine + Margarine zum Fetten der Form, 250 g Dinkelmehl type 630, 90 g Rohrzucker, 1 EL Zimt, 1 TL Backpulver, 1 kl. TL Natron, 2 EL Zitronensaft, 80 ml Pflanzendrink (z.B. Mandeldrink, Reisdrink oder Haferdrink)

Für die Glasur: 25 g frischer Ingwer, 80-90 g Puderzucker, 1 EL Zitronensaft, Optional zum Garnieren: 1 EL Kürbiskerne

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  2. Hokkaido-Kürbis waschen und würfeln. 250 g Kürbiswürfel mit 1 EL Kokosöl und 1 EL Ahornsirup vermischt auf dem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft 12-15 Minuten garen. Gegarte Kürbiswürfel aus dem Ofen nehmen, aber den Ofen weiter laufen (denn gleich geben wir den Kuchen hinein).
  3. Gegarte Kürbiswürfel mit 2 EL Ahorssirup im Mixer pürieren. 120 g Margarine schmelzen lassen.
  4. 250 g Dinkelmehl mit 90 g Rohrzucker und 1 EL Zimt verrühren. 1 TL Backpulver und einen kleinen TL Natron dazu geben und 2 EL Zitronensaft direkt darauf träufeln, bis es beginnt kräftig zu schäumen. Dann das Kürbispüree und die geschmolzene Margarine und 80 ml Pflanzendrink dazu geben. Alle Zutaten mit einem Rührgerät zu einem glatten Teig verrühren (benutzt die Knethaken, nicht die klassischen Rührer).
  5. Den Teig in eine eingefettete Kastenform von den Maßen 26 cm Länge und 11 cm Breite füllen. Ich fand’ aber hinterher, eine etwas kleinere Form wäre besser gewesen, damit der Kuchen noch etwas “höher” und nicht so lang gestreckt wird. Schmecken tut er natürlich so oder so fantastisch, aber falls Eure Backform ein klein wenig kürzer ist, umso besser!
  6. Kürbiskuchen bei 180 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen ca. 35-38 Minuten backen. Nach 15-20 Minuten Backzeit die Oberfläche des Kuchen der Länge einschneiden, damit er “kontrolliert reißt”. Der Kuchen ist fertig, wenn an einem Holzstäbchen beim Hineinpiecksen nichts mehr hängen bleibt.
  7. Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und aus der Form stürzen.
  8. 25 g Ingwer mit einem Löffel schälen. 80-90 g Puderzucker in ein Schälchen geben. Den Ingwer hinzureiben und 1 EL Zitronensaft dazu geben. Die Glasur anrühren und über den Kuchen verteilen. Kuchen mit Kürbiskernen garnieren.
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KÜRBISKUCHEN

mit Streusel-Topping

zum Rezept…

Zutaten: 350 g Hokkaido-Kürbis (Gewicht ohne Kerngehäuse gewogen), 2 EL Kokosöl + 100 ml Kokosöl für den Teig, 3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft, 1 Prise Zimt + 2 TL Zimt für den Teig, 1 Apfel (ca. 140 g), 25 g Ingwer (Gewicht ohne Schale), 300 g Dinkelmehl Typ 630, 50 g Kokosraspel, 120 g Rohrzucker, 1 EL Weinstein Backpulver, 1 TL Natron, 150 ml Pflanzendrink, Eine große Prise gemahlene Muskatnuss, 1 TL gemahlene Vanille

Für das Crumble-Topping: 70 g Haferflocken, 30 g klein gehackte Pekannüsse oder Walnüsse, 30 g Kürbiskerne, 80 g vegane Butter (ich benutze Bio Alsan), 1 EL Ahornsirup, 1 TL Zimt, 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
  2. Hokkaido-Kürbis waschen, aufschneiden, entkernen und 350 g Kürbis (ohne Kerngehäuse) abwiegen. Kürbis mit Schale in Würfel schneiden. 2 EL Kokosöl, 1 EL Ahornsirup und eine Prise Zimt vermischen und mit den Kürbiswürfeln vermengen. Kürbiswürfel auf dem Backblech verteilen.
  3. Kürbisstücke ca. 15 Minuten bei 200 Grad in den Ofen geben, bis die Kürbisstücke ganz weich sind. Dann Kürbiswürfel in einen Mixer geben und mit 2 EL Ahornsirup sowie einen weiteren Prise Zimt pürieren.
  4. Einen Apfel waschen und mit einer Haushaltsraspel ohne Kerngehäuse aufraspeln. Den Ingwer schälen und mit einer Ingwerreibe aufreiben. Beides miteinander vermengen.
  5. In einer großen Rührschüssel 300 g Dinkelmehl, 50 g Kokosraspel, 120 g Rohrzucker, 1 EL Backpulver, 2 TL Zimt, eine große Prise frisch aufgeriebene Muskatnuss und 1 TL gemahlene Vanille vermengen. 1 TL Natron dazu geben. Apfel-Ingwerraspel und Kürbismus ebenfalls hinzu geben. Teig unter Zugabe von 100 ml Kokosöl und 150 ml Pflanzendrink verkneten/verrühren, bis ein sämiger gleichmäßiger Teig entsteht.

  6. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen/Hitze vom vorherigen Backen der Kürbisstücke reduzieren.

  7. Eine Kastenbackform (26 cm) mit reichlich Kokosfett oder Margarine einfetten. Teig in die Kastenform füllen.

  8. Alle oben für das “Crumble”/die Streusel angegebenen Zutaten mit den Hände in einer Schüssel verkneten und auf den Kuchenteig in der Form geben. Tipp: Das Crumble unbedingt mit einer Gabel in den Teig von oben einarbeiten bzw. hineindrücken. Wenn das Crumble zu oberflächlich auf dem Teig liegt, bröselt es später vom Kuchen zu stark herunter.

  9. Kuchen bei 180 Grad Umluft 10 Minuten backen. Dann Kürbiskuchen mit Alufolie abdecken, damit das Crumble an der Oberfläche nicht verbrennt. Kuchen weitere 50-60 Minuten fertig backen.

>>>Wichtig: Bitte schneidet den Kuchen nicht gleich an, wenn Ihr ihn aus dem Ofen geholt habt. Der Kuchen sollte zuerst deutlich abgekühlt sein. Der Teig braucht ein wenig bis er sich setzt. Am Besten, Ihr lasst den Kuchen nach dem Backen noch 2 Stunden ziehen. Dann ist er perfekt.

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PFLAUMEN-MOHN-HEFESCHNECKEN

...am besten lauwarm aus dem Ofen mit etwas Vanille Sauce genießen... hmmmm.

zum Rezept…

Zutaten für ca. 7 Stk:

Hefeteig: 510 g Weizenmehl, 50 g gemahlener Mohn, 90 g Zucker, 50 g weiche Margarine, 240 ml handwarmer Sojadrink (Vanille), 1 Tütchen, 7 g, Trocken Hefe

Füllung: 8-10 Pflaumen (je nach Größe), 50 g Zucker, 1/2 TL Pflaumenmus- oder Lebkuchengewürz, 3 EL Wasser, 1 EL Speisestärke + 2-3 EL Wasser

Außerdem Puderzucker und gem. Mohn zum bestreuen, Vanille Sauce

Zubereitung:

1. Die Hefe mit einem Esslöffel Zucker in die Milch geben und verrühren. 5 Minuten stehen lassen. Die weiteren Zutaten in eine große Rührschüssel geben. Die Hefe-Milch dazugeben und mit den Knethaken ca. 8 Minuten kräftig durchkneten lassen. Wie in Punkt 4 und 5 in den Tipps für Hefeteig, den Teig 90 Minuten gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Pflaumen waschen, entsteinen und in dünne Spalten schneiden. Mit dem Gewürz, Zucker und Wasser in einem kleinen Topf etwa 8 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder mal umrühren. Die Speisestärke mit dem Wasser glatt rühren und nach der Kochzeit in die Pflaumen gießen, direkt unterrühren einmal aufkochen lassen und von der Herdplatte nehmen. Abkühlen lassen.

3. Eine Springform, Auflaufform oder Pfanne mit Backpapier auslegen. Den aufgegangenen Hefeteig aus der Schüssel nehmen, kurz ein-zweimal durchkneten und dann auf einer leicht bemehlten, glatten und sauberen Arbeitsfläche auf ca. 50 x 40 cm ausrollen. Die kalte Pflaumenfüllung gleichmäßig verstreichen. Von der langen Seite her fest, aber ohne zu ziehen und drücken, aufrollen. Die Enden etwas zusammenschieben, so das die Rolle gleichmäßig dick ist.

4. Schneidet mit einem scharfen Messer 7 gleich große Stücke und setzt diese vorsichtig in die Form. Wenn die Seiten dabei verrutschen könnt ihr diese einfach mit einer Palette o.ä. zurecht ziehen. Mit dem Geschirrtuch abdecken und ohne zusätzliche Wärme, 30 Minuten ruhen lassen.

5. In der Zwischenzeit den Backofen auf 190 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Die Form hinein geben und 45-50 Minuten backen. Sollten die Schnecken zu dunkel werden, könnt ihr sie mit Alufolie abdecken und zu ende backen. Abkühlen lassen und mit Puderzucker und Mohn bestäuben.

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HEFESCHNECKEN

mit Cranberry-Marzipan-Füllung

Diese fluffigen, veganen Hefeschnecken sind nicht nur wunderschön anzusehen, sie schmecken auch herrlich fruchtig und angenehm süß. Denn sie haben nicht nur eine klassische Zitrus-Glasur, sondern sind mit Cranberries gefüllt und Marzipan verfeinert

zum Rezept…

Zutaten für den Hefeteig: 500 g Dinkelmehl type 630, 1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe in der warmen Flüssigkeit auflösen), 80 g Rohrzucker, 1 TL Zimt, 250 ml Pflanzendrink (z.B. Haferdrink, Mandeldrink o.ä.), 70 g Margarine (z.B. Bio-Alsan)

Für die Füllung & zum Garnieren: 250 g Cranberries, 1 Apfel, Saft von 1 Orange | ca. 50 ml Orangensaft, 4 EL Ahornsirup (oder Agavendicksaft oder Reissirup), 1-2 TL Zimt, 35 g Margarine (z.B. Bio-Alsan), 25 g Mandelblättchen + Mandelblättchen zum Garnieren, 30 g veganes Rohmarzipan, etwas Puderzucker zum Bestäuben

Für die Glasur: 50 g Puderzucker, 2 EL Zitronensaft

Zubereitung:

1. 500 g Dinkelmehl mit einem Päckchen Trockenhefe, 80 g Rohrzucker und 1 TL Zimt vermischen. 250 ml Pflanzendrink erwärmen und 70 g Margarine darin schmelzen lassen. Den warmen Pflanzendrink (sehr warm, nicht kochend!!) anschließend mit den trockenen Zutaten vermischen und 3-4 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

2. Hefeteig an einem warmen Ort abgedeckt 45-60 Minuten aufgehen lassen.

3. 250 g Cranberries waschen. Einen Apfel waschen und mit einer Reibe fein aufreiben. 

4. Apfelraspeln und Cranberries ohne Öl in einem Topf erhitzen. Einige Minuten köcheln lassen, bis die Cranberries beginnen, aufzuspringen (es “poppt” hörbar). 4 EL Ahornsirup sowie 1-2 TL Zimt untermengen und die Cranberries leicht karamellisieren lassen. 50 ml frisch gepressten Orangensaft in den Topf gießen und nochmals 4-5 Minuten sachte köcheln lassen. Cranberries mit einem Schneidstab pürieren und die Fruchtsoße mit Agavendicksaft oder Ahornsirup abschmecken.

5. Margarine in einem Topf schmelzen lassen und eine Backform damit ausstreichen. Ich benutze eine klassische Tarte-Form mit 27 cm Durchmesser. 1 EL flüssige Margarine für später vorhalten. 

6. Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten und rechteckig ausrollen (Maße der ausgerollten Teigplatte ca. 55x 35 cm). Teig mit der Cranberry-Soße bestreichen. Marzipan zwischen den Fingern zerbröseln und darüber verteilen. Mandelblättchen über die Füllung streuen. 

7. Teig von der Längsseite/langen Seite her aufrollen, in 12-14 Stücke schneiden, diese aufrecht in die gefettete Backform schichten, mit den Fingern leicht öffnen/aufdrücken und nochmals 15-20 Minuten abgedeckt ruhen lassen (je mehr sie dann noch aufgehen, desto “fluffiger” wird das Ergebnis!).

8. Währenddessen den Ofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze erwärmen. 

9. Die Hefeschnecken 17-20 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit die Schnecken mit zerlassener Margarine bestreichen.

10. Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur anrühren und die frischen Hefeschnecken damit beträufeln. Hefeschnecken nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und Mandelblättchen garnieren.

 

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GESTÜRZTER QUITTENKUCHEN

Wer möchte, kann den Kuchen mit veganer Sahne oder veganem Vanille-Eis servieren. Beides passt perfekt zu diesem fruchtigen Hochgenuss!

zum Rezept…

Zutaten für das Quittentopping: 3-4 Quitten (ca. 1000 g), 130 g Rohrzucker, 50 ml Orangensaft (kann durch Wasser ersetzt werden), 50 g Margarine (ich benutze Bio-Alsan), ein Stück Ingwer (ca. 20 Gramm), 2 Anis-Sterne (optional), 1 halber TL gemahlene Vanille

Für den Teig: 2 EL (vollfettes) Sojamehl gemischt mit 4 EL Wasser (das ist der Ei-Ersatz), eine halbe reife Banane (für Geschmack und auch Ei-Ersatz), 250 g Dinkelmehl Typ 630, 150 g gemahlene Haselnüsse (oder gemahlene Mandeln), 130 g Margarine (ich benutze Bio-Alsan), 100 g Rohrzucker, 125 g Sojajoghurt Natur, 1 Prise Meersalz, 1 gehäufter TL Zimt, 1 gehäufter TL Backpulver, 1 TL Natron, 1 TL Orangensaft, 130 ml Pflanzendrink (z.B. Mandeldrink, Sojadrink oder Haferdrink)

Zubereitung:

1. Quitten waschen, aufschneiden und das Kerngehäuse entfernen.

2. Dann die Quitten in etwas dünnere Scheiben schneiden, damit man sie gut schichten kann.

3. In einem Topf 50 ml Orangensaft mit 130 g Rohrzucker verrühren und unter Rühren erhitzen. Wenn der Zucker leicht schäumt, 50 g Margarine dazu geben und auflösen lassen. Immer wieder umrühren. Anschließend die Quittenstücke in die Flüssigkeit geben und köcheln lassen. Ein Stück (20 g) Ingwer schälen und dazu reiben. Zwei Anis-Sterne dazu geben. Einen kleinen oder halben TL gemahlene Vanille dazu geben, umrühren und die Quittenstücke ca. 8 Minuten köcheln lassen, bis sie bissfest bzw. weich sind.

4. Dann die Quitten vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die beiden Anissterne unbedingt wieder entfernen.

5. Während die Quitten abkühlen, den Teig vorbereiten und den Ofen auf 180 Grad Umluft erhitzen.

6. 2 EL Sojamehl (vollfett) mit 4 EL kaltem Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren. Separat dazu eine halbe Banane mit der Gabel zerquetschen und das Bananen-Mus zur Sojamehl-Masse geben.  250 g Dinkelmehl, 150 g gemahlene Haselnüsse, 130 g Margarine kalt in Stückchen geschnitten, 100 g Rohrzucker, 125 g Sojajoghurt, eine Prise Meersalz, 1 gehäuften TL Zimt und 1 TL Backpulver ebenfalls in die große Rührschüssel geben.

7. Das Natron oben drauf geben und 1 TL Orangensaft (oder wahlweise Zitronensaft) direkt über das Natron träufeln. Das Natron wird durch die Fruchtsäure “aktiviert” und beginnt daraufhin zu schäumen. Mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine unter Zugabe von 130 ml Pflanzendrink 4-5 Minuten einen gleichmäßigen, zähflüssigen Teig anrühren.

8. Die Springform mit Backpapier auslegen, die Quitten mit einer Gabel oder den Fingern aus dem Saft nehmen und kreisförmig und eng in die Form schichten. Zum Abschluss 2 EL Quittensaft vom Einkochen über die Quittenschicht geben. Den restlichen Quittensaft bzw. den “Quittensirup” aufbewahren. Diesen geben wir später zusätzlich über den gestürzten Kuchen.

9. Dann den vorbereiteten Teig auf den “Quittenboden” füllen, verteilen und glattstreichen.

10.  Springform mit dem Teig bei 180 Grad Umluft 50-55 Minuten im Ofen backen. Testet, ob der Kuchen fertig ist, indem Ihr ein Holzstäbchen oder ein Messer in den Teig stecht und man dieses ohne flüssige/klebrige Rückstände wieder aus dem Teig ziehen kann.

11. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Springform mindestens(!) 30-40 Minuten abkühlen lassen. Der Kuchen muss sich noch “setzen”. Er verdichtet sich etwas und hält so gut zusammen.

12, Einen Teller oder Kuchenständer von oben auf die Springform setzen, das Ganze umdrehen und die Springform vorsichtig lösen, so dass der Kuchen mit seiner Unterseite nach oben zum Vorschein kommt. Das Backpapier ganz vorsichtig und langsam abziehen. Und schon könnt Ihr diesen wunderschönen und mega-leckeren Kuchen genießen.

>>>Mein Tipp: Den Kuchen vor dem Servieren mit dem übrig gebliebenen, köstlichen Quittensirup beträufeln.

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APFEL-QUITTENKUCHEN

besonders lecker mit Tonka

zum Rezept…

Zutaten: 320 g Mehl, 140 g Rohrzucker (braun oder weiß), 1 Pck Tonka Zucker, 1/2 - 1 Tonkabohne frisch gerieben, 17 g Backpulver, Prise Salz, Optional 1/2 TL Zimt, 50 ml Öl, 70g geschmolzene Margarine (Alsan), 200 ml Pflanzendrink, 500 g Äpfel, 500 g Quitten, etwas Puderzucker

Zubereitung:

Backofen aus 180°C vorheizen.

Trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. Die flüssigen Zutaten in einem Messbecher vermengen und dann zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben und alles vermischen.

Das Obst waschen, schälen (bei den Äpfeln kann die Schale auch dran bleiben), Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden. Das Obst unter den Teige heben.

Eine Kuchenform 26-28 cm Durchmesser einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den teig in die Form füllen, etwas glatt streichen und auf der mittleren Schiene ca 50-55 min backen - Stäbchenprobe.

Nach dem Abkühlen optional mit etwas Puderzucker bestäuben.

>>>TIPP wer kein Tonka mag oder hat kann natürlich gern auch Vanille nehmen.

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BIRNEN GEWÜRZKUCHEN

Dieser Kuchen besteht aus einem lockeren Rührteig mit Lebkuchengewürz, Zimt und Nelken - meine liebsten Gewürze für Herbst/Winter. 

zum Rezept…

Zutaten: 150 ml Pflanzendrink (Vanille), 50 ml Mineralwasser mit Kohlensäure, 1 EL Apfelessig, 100 gr Kokosblütenzucker, 1 TL Natron, 130 ml Rapsöl, 100 gr Hafermehl (Haferflocken gemahlen), 200 gr Dinkelmehl, 1 TL Backpulver, 1/2 TL Vanille, 1 TL Zimt, eine Prise Salz, 2 Prisen Nelkenpulver, 1 TL Lebkuchengewürz, 4-5 frische Birnen, 2-3 EL Pekannüsse

Dattelkaramell: 8-9 Medjol Datteln, 3-6 EL Wasser, 3 EL veganer Rahm, 1 TL Zimt, eine Prise Salz

Zubereitung:

KUCHEN:

1. Für das Hafermehl 100 gr Haferflocken mit einem Mixer oder Stabmixer zu Mehl mixen

2. Die Milch, Wasser, den Essig und den Kokosblütenzucker in einer Schüssel verrühren

3. Das Öl untermischen

4. Natron, Backpulver, die Mehlsorten und Gewürze beigeben

5. Zu einer homogenen Masse mischen

6. Eine rechteckige Kuchenform (ca. 20 x 30 cm) einfetten, den Teig darin verteilen

7. Den Backofen vorheizen auf 180 Grad Umluft

8. Die Birnen waschen und halbieren, schneiden und gefächert auf dem Kuchen verteilen

9. Die Pekannüsse grob hacken und auf den Kuchen geben

10. Man kann nun noch etwas Kokosblütenzucker über den Kuchen streuen

11. Den Kuchen 30-35 Minuten backen.

12. Die Datteln entsteinen und mit den anderen Zutaten in einen Mixer geben

13. Gut mixen und ggf. noch mehr Wasser dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist

14. Auf den Kuchen geben und den Rest kann man gut in einem Glas im Kühlschrank aufbewahren und für Müsli oder ähnliches verwenden.

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SCHOKOLADENKUCHEN

mit Süßkartoffeln

...wunderbar saftig, durch die geraspelte Süßkartoffel, und würzig zugleich wird, durch den Zimt und eine Prise Muskat.

zum Rezept…

Zutaten - Kuchen: 200 g Mehl, 130 g Zucker, 50 g ungesüßter Kakao, 8 g Backpulver, eine Prise Muskat (optional), 1 Prise Salz, 5 g Zimt, 120 ml pflanzliches Öl, 100 g Apfelmus, 75 ml pflanzliche Milch, 80 g dunkle Schokolade oder Schokodrops, 200 g Süßkartoffel

für das Frosting: 250 g Süßkartoffel, 100 g dunkle Schokolade, 2-3 EL Agavendicksaft, etwas pflanzliche Milch

Zubereitung:

Frosting

  1. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  2. Süßkartoffel für das Frosting schälen und in kleine Würfel schneiden.
  3. Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Würfel darauf verteilen. 10 bis 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen, bis die Würfel weich sind.

Kuchen

  1. Mehl, Zucker, Kakao, Backpulver, Salz, Zimt und Muskat (optional) in einer Schüssel vermischen.
  2. Das Apfelmus, die pflanzliche Milch und das Öl hinzugeben und zu einem glatten Teig verrühren.
  3. Die Süßkartoffel schälen und reiben. Die dunkle Schokolade grob hacken. Beides zum Teig unterheben.
  4. Eine Kastenform /20-25 cm)mit 1 El pflanzlicher Butter einfetten und 1 EL Mehl ausklopfen und den Teig hineinfüllen. Für 40 - 60 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Ofen backen (je nach Größe der Kastenform).
  5. Im Anschluss den Kuchen komplett abkühlen lassen.

Servieren

  1. Die dunkle Schokolade für das Kuchenfrosting fein hacken und in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen.
  2. Die geschmolzene Schokolade mit den Süßkartoffelwürfeln, dem Agavendicksaft und etwas pflanzlicher Milch pürieren.
  3. Den abgekühlten Kuchen mit dem Frosting bestreichen und gegebenenfalls mit etwas Kakaopulver toppen.
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SÜSSKARTOFFEL BROWNIES

zum Rezept…

Zutaten:
Für den Teig:
 450g Süßkartoffeln,130 g Soft Datteln (entsteint), 100g gemahlene Mandeln
- 80 g Reismehl (ggf. auch gemahlene Haferflocken), 3 EL Backkakao, 1 EL Kokosfett (geschmolzen), 3 EL Ahornsirup, 2 TL Backpulver, 1/2 TL Zimt (optional), 1 Prise Salz

Für den Belag: 30g Kokosfett, 2 EL Mandelmus, 10g Kakao (zuckerfrei), 2 EL Ahornsirup

Zubereitung:

1. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.
2. Die Süßkartoffeln schälen und klein würfeln (je kleiner, desto kürzer brauchen sie im Ofen). Die Würfel im Ofen ca. 15-20 min weich garen.
3. Datteln in heißem Wasser ca. 5 Minuten einweichen lassen (wenn sie zu fest sind) dann das Wasser entfernen.
4. Die weichen Süßkartoffeln und Datteln mit dem Kokosfett und Ahornsirup pürieren.
5. In einer gesonderten Schüssel gemahlene Mandeln, Reismehl, Backkakao, Backpulver, Zimt und Salz miteinander vermengen.
Löffelweise die Mehlmischung unter das Püree rühren.
6. Den fertigen Teig in eine eckige Form geben und ca. 25-30 min backen.

7. Für die Glasur Kokosfett, Mandelmus, Ahornsirup & Kakao gut mischen & auf die abgekühlten Brownies geben.
8. Nach Belieben können die Brownies mit Toppings wie z.B. Nusssplittern verziert werden.

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