IN DER WEIHNACHTSBÄCKEREI

Weihnachtskekse gehören einfach zum Advent. Wem rinnt nicht das Wasser im Mund zusammen beim Anblick eines appetitlich aussehenden Kekstellers? Dazu noch ein paar Kerzen, ein Tannenzweig, eine heiße Tassen Tee - fertig ist die Weihnachtsstimmung! Perfekt für den gemütlichen Kaffeeklatsch, um eine besondere Zeit zu feiern. Und nicht vergessen: Auch Muffins und Kuchen schmecken ausgezeichnet, besonders mit den klassischen weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Kardamom und Gewürznelken, aber auch Marzipan, Nüsse und Schokolade dürfen nicht fehlen - mhm!


10 TIPPS für die Weihnachtsbäckerei

1. NIMM DIR ZEIT

Ich suche mir immer einige Plätzchen-und Gebäckrezepte heraus, die ich backen möchte, mache eine Einkaufsliste und hole alle benötigten Zutaten , damit sie dann im Haus sind, wenn ich beginnen möchte.

2. BEREITE ALLE ZUTATEN VOR

Sie sollen (fast alle) bei der Verarbeitung Raumtemperatur haben und daher rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden. Nach der Verarbeitung muss der Teig oftmals gekühlt werden. Für besonders formschöne Plätzchen die ausgestochenen Plätzchen vor dem Backen nochmals 10 Minuten kühlen.

3. ARBEITE MIT SORGFALT

Verarbeite den Teig mit Sorgfalt. Das beste Ergebnis erzielst du dabei mit den Händen anstelle eines Elektrogerätes. Verwende für den Rührteig einen Schneebesen und für den Keksteig eine Gabel und mische alle Zutaten gerade so lange, bis der Teig eine gleichmäßige Konsistenz hat. Rührt man veganen Teig zu lange, tritt das Gluten aus dem Mehl und sie werden klebriger und verlieren ihre Backeigenschaften.

4. DIE RICHTIGE ARBEITSFLÄCHE

Die richtige Arbeitsfläche ist glatt und leicht mit Mehl zu bestäuben. Den Teig beim Ausrollen immer wieder verschieben und mit etwas Mehl versehen. So lassen sich die ausgestochenen Plätzchen gut von der Arbeitsfläche lösen.

5. ERSETZE NICHT ZU VIEL

Ersetze nicht zu viele Zutaten auf einmal. Kreativität ist schön, aber wer zu viele Zutaten gleichzeitig verändert, läuft Gefahr, ein unerwünschtes Ergebnis zu erhalten.

6. HEIZE VOR

Den Backofen immer vorheizen, sonst stimmen die angegebenen Backzeiten nicht. Die Backzeiten sind nur Richtwerte. Jeder Ofen ist anders. Wer Umluft benutzen möchte muss einfach 20°C niedriger einstellen als bei angegebener Ober-und Unterhitze.

7. PLÄTZCHEN NICHT STÖREN

Den Ofen möglichst nicht während des Backens öffnen. Dies stört die Wärmeverteilung  im Ofen und die Plätzchen garen unterschiedlich. Außerdem geht unnötig Energie verloren.

8. PLÄTZCHEN AUSKÜHLEN LASSEN

Die Plätzchen gut auskühlen lassen, bevor sie mit Schokolade überzogen, oder mit Zuckerguss verziert werden. Nur Kipfel werden noch heiß in Zucker gewendet.

9. GUT VERPACKEN

Damit sie sich gut halten, die Backwaren sorgfältig verpacken. Siehe HALTBARKEIT VON GEBÄCK

10. SCHENKEN BRINGT FREU(N)DE

Selbstgemachte Plätzchen sind ein herrliches Mitbringsel! Sie machen sich in Geschenkdosen, Schachteln, Gläsern oder bunten Beuteln besonders gut und alle Lieben freuen sich darüber.

HALTBARKEIT VON GEBÄCK

Meist dauert das Backen länger als das Verputzen von Keksen & Co. Sollte dennoch etwas übrig bleiben oder ihr möchtet etwas verschenken, muss es sorgfältig für die Weihnachtstage aufbewahrt werden. Dabei sind die Möglichkeiten für Gebäck so vielseitig wie die Geschmacksrichtungen.

* EINFACHE PLÄTZCHEN & COOKIES

Gebäck aus Mürbeteig lässt sich am besten in Metall- oder Glasdosen lagern. Darin hält es sich mehrere Wochen frisch.

* GEFÜLLTE PLÄTZCHEN

Mit Schokolade oder Marmelade gefüllte Plätzchen werden mit der Lagerung immer weicher. Spitzbuben & Co schmecken nach etwa zwei Wochen am besten.

* LEBKUCHEN & NUSSGEBÄCK

Lebkuchen kommen recht hart aus dem Backofen und werden mit der Zeit weicher, wenn man sie mit einem Apfelschnitz in einer Metalldose aufbewahrt. Den Apfelschnitz nach einer Woche entfernen. Die Lebkuchen halten sich etwas drei bis vier Wochen.

* KUCHEN & MUFFINS

Kuchen und Muffins schmecken frisch gebacken am besten. Müssen sie jedoch einmal vorbereitet oder in größeren Mengen aufbewahrt werden, so lassen sie sich gut in einer Kuchentransportbox lagern.  Allgemein gilt: je feiner und kleiner das Gebäck, desto kürzer die Haltbarkeit. Gefüllte Kuchen, Torten und Muffins sind drei bis vier Tage haltbar, Napfkuchen sechs bis sieben.

Sollen sie länger aufbewahrt werden, dann in einem Gefrierbeutel ins Tiefkühlfach legen. Auf diese Weise warten sie bis zu drei Monate auf den Spontanbesuch willkommener Gäste.